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Bosbach (CDU) und Wiefelspütz (SPD) weisen Warnung der USA vor Deutschlandreisen zurück

Archivmeldung vom 24.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Führende Sicherheitsexperten von CDU und SPD haben vor überzogenen Reaktionen auf islamistische Terrordrohungen im Umfeld der Bundestagswahl gewarnt. "Es bleibt trotz der Drohungen dabei, dass Deutschland eines der sichersten Länder der Welt ist", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Unionsbundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach (CDU), dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitags-Ausgabe).

Ähnlich äußerte sich der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz: "Kein Mensch muss Angst davor haben, sich frei in Deutschland zu bewegen." Beide Politiker betonten, die Video-Drohungen des Terrornetzwerks Al Kaida gegen Deutschland würden ernst genommen und hätten bereits zu erhöhter Aufmerksamkeit und verstärkten Schutzmaßnahmen durch die deutschen Sicherheitsbehörden geführt. Zur Panik bestehe aber kein Anlass. "Es gibt keine konkreten Hinweise darauf, ob und gegebenenfalls wo, wann und gegen wen Anschläge zu befürchten wären", sagte Bosbach der Zeitung. Mit Blick auf Warnhinweise der US-Regierung für Reisen nach Deutschland sagte Wiefelspütz: "Ein Amerikaner in Berlin lebt sicherer als ein Deutscher in Manhattan." Bosbach verwies in diesem Zusammenhang darauf , dass das Auswärtige Amt selbst nach dem 11. September 2001 sowie den späteren Anschlägen in London und Madrid keine Reisewarnungen für die USA, Großbritannien oder Spanien ausgesprochen habe. "Überzogene Warnungen nutzen sich schnell ab mit dem Effekt, dass man ernsthafte Warnungen nicht mehr für voll nimmt ", sagte Bosbach weiter.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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