Pistorius schließt deutsche Soldaten in der Ukraine nicht aus
Archivmeldung vom 18.01.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićVerteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hält es für möglich, dass sich deutsche Soldaten bei einem Waffenstillstand in der Ukraine an der Sicherung einer demilitarisierten Zone beteiligen könnten. "Über die Frage wird man dann diskutieren, wenn es soweit ist", sagte Pistorius der "Süddeutschen Zeitung" auf eine entsprechende Frage.
"Wir sind der größte Nato-Partner in Europa. Da liegt es ja auf der 
Hand, dass wir eine Rolle spielen werden, Verantwortung übernehmen 
müssen." Die zentrale Frage sei doch: "Wie schafft man ein solches Maß 
an Sicherheit für die Ukraine, dass Russland nicht ein paar Jahre später
 erneut angreift?"
Der Minister war gerade in der Ukraine und 
betonte mit Blick auf die aktuelle Lage: "Man spürt die Nervosität, die 
Unsicherheit mit Blick auf das, was jetzt in Washington passieren 
könnte, wenn der neue US-Präsident Donald Trump sein Amt antritt." 
Russland halte etwa 18 oder 19 Prozent des Territoriums der Ukraine 
derzeit besetzt.
Pistorius kündigte eine zeitnahe Reise auch in 
die USA an, um mit der Trump-Administration zu sprechen. Der Kandidat 
für das Amt des US-Verteidigungsministers, Pete Hegseth, sei zwar noch 
nicht bestätigt, "wir haben aber Interesse, uns zügig in Washington 
Anfang Februar zu treffen und auszutauschen".
Quelle: dts Nachrichtenagentur


        
      
      