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Bofinger hält Griechenland-Plan für unzureichend

Archivmeldung vom 12.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peter Bofinger Bild: Avatar
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Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat den Notfallplan der Euro-Länder für Griechenland als unzureichend kritisiert. Unter dem Druck der Finanzmärkte sei eine "schlechte Lösung" zu Stande gekommen, sagte Bofinger der "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag-Ausgabe).

Athen werde geholfen, "ohne dafür detaillierte Konditionen zu haben, aus denen sich im Zweifelsfall auch ein Stopp der Finanzhilfen ergeben kann, wenn Griechenland vom Konsolidierungspfad abweicht", meinte der Wirtschaftsexperte. Es fehle an nachprüfbaren Verpflichtungen zur Haushaltskonsolidierung. "Also ein exakter Ausgabenpfad für die nächsten Jahre, Gesetze für mehr Steuerehrlichkeit und auch noch weitergehende Steuererhöhungen", erläuterte Bofinger.

Anstatt einen Mechanismus zu entwickeln, der auf alle problematischen Länder anwendbar sei, wiederhole man die Fehler aus der Bankenkrise. "Da wurde auch erst der einen oder anderen Bank geholfen, bevor man merkte, dass es einen Gesamtansatz braucht", bemängelte Bofinger.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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