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Roth: Grubenunglück wird Erdogans Image schaden

Archivmeldung vom 16.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Claudia Roth (2013)
Claudia Roth (2013)

Foto: Harald Krichel
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Grubenunglück in der Türkei wird nach Ansicht von Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth dem Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan schaden: "Diese Verachtung, mit der Erdogan auf das Unglück reagiert hat, wird an seinem Image kratzen. Es untergräbt seine Anerkennung im Volk", sagte die Grünen-Politikerin der "Berliner Zeitung". Erdogan werde zwar wieder versuchen, das Land zu spalten, innere Feinde zu definieren. Aber angesichts dieses Unglücks werde das nicht mehr so leicht sein. "Man kann jetzt noch gar nicht absehen, was das für die Präsidentschaftswahl dort bedeutet."

Die Grünen-Politikerin beklagte, dass die Türkei unter Erdogan immer mehr in ein repressives System abrutsche. Umso mehr müsse die EU nun Druck auf den Ministerpräsidenten ausüben und mehr Bürger- und Freiheitsrechte einfordern. "Als eine, die immer dafür war, der Türkei eine glaubwürdige Beitrittsperspektive anzubieten, muss ich sagen, dass das angesichts der Repressionen in der Türkei, der Einschränkungen der Meinungsfreiheit und den autoritären Strukturen immer schwerer fällt. Aber jetzt zu sagen, die EU macht das Kapitel zu, wäre falsch. Nein, die EU könnte deutlich stärker und fordernder in der Türkei auftreten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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