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ESM-Chef Regling will milliardenschweren Euro-Krisenfonds

Archivmeldung vom 13.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zum Vergleich: Eine Milliarde
Zum Vergleich: Eine Milliarde

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Chef des Euro-Rettungsfonds ESM, Klaus Regling, hat einen Euro-Krisenfonds im dreistelligen Milliardenumfang gefordert. "Wir brauchen eine begrenzte gemeinsame Fiskalkapazität in der Euro-Zone, um einzelnen Mitgliedstaaten in Falle einer plötzlichen schweren Krise helfen zu können", sagte Regling dem "Handelsblatt".

Als Größenordnung stellt sich Regling "einen Betrag in Höhe von ein bis zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts der Euro-Zone" vor. Das entspricht einer Summe zwischen 100 und 200 Milliarden Euro. Bei der Finanzierung des Fonds könne sich die Eurozone am US-Vorbild orientieren, so Regling. Die US-Bundesstaaten haben sogenannte rainy-day-funds mit Beiträgen aus ihrem jeweiligen Landeshaushalt gefüllt. Regling zeigte sich zudem offen dafür, den ESM zu einem Europäischen Währungsfonds aufzuwerten.

Der EWF könne an die Stelle des IWF treten, wenn es im Falle künftiger Krisen darum gehe, Spar- und Reformprogramme in betroffenen Staaten zu überwachen. Die Reform der Eurozone ist eines der Themen, die am heutigen Donnerstag beim deutsch-französischen Ministerrat auf der Tagesordnung stehen. Deutschland und Frankreich wollen nach der Bundestagswahl im Herbst gemeinsame Reformvorschläge für die Währungsunion vorlegen. Die Union fordert in ihrem Wahlprogramm, einen Europäischen Währungsfonds zu schaffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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