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China: Gewalttätige Ausschreitungen vor japanischer Botschaft

Archivmeldung vom 15.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

In der chinesischen Hauptstadt Peking ist es vor der japanischen Botschaft zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Dies berichten örtliche Medien am Samstag. Demnach hatten sich Tausende Menschen vor der japanischen Vertretung versammelt, um gegen die ihrer Ansicht nach unrechtmäßige japanische Besetzung einer Inselgruppe im Ostchinesischen Meer zu protestieren. Dabei warfen Teile der Menschenmenge Flaschen und Steine auf die Botschaft Japans, überdies wurden japanische Flaggen verbrannt.

Die eingesetzte Bereitschaftspolizei drängte einzelne Teilnehmer, die die Absperrungen rund um das Botschaftsgebäude durchbrachen, mit Schutzschilden und Schlagstöcken zurück.

Proteste in anderen chinesischen Städten blieben dagegen meist friedlich. Hintergrund der Proteste ist eine Inselgruppe, die in Japan Senkaku und in China Diaoyu heißt und seit gut 40 Jahren von Japan kontrolliert wird. China beansprucht die Inseln, die von strategisch wichtiger Bedeutung sind, ebenso wie Taiwan. Auf dem Meeresboden werden Öl- und Gasvorkommen vermutet, außerdem haben die Gewässer relativ große Fischbestände.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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