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„Mutter aller Bomben“ doch atomar? Afghanen leiden an Krankheiten, alle Tiere tot

Archivmeldung vom 18.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
GBU-43/B Massive Ordnance Air Blast
GBU-43/B Massive Ordnance Air Blast

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Am 13 April hatte die US-Luftwaffe im Distrikt Atschin der afghanischen Provinz Nangarhar erstmals ihre stärkste angeblich nichtatomare Bombe vom Typ GBU-43 eingesetzt. Insgesamt sollen sich in der Bewaffnung der Vereinigten Staaten zurzeit 15 solche Bomben befinden, die auch als „Mutter aller Bomben" bezeichnet werden. Aus Washington hieß es später, dass mit der Bombe ein Tunnelsystem des IS angegriffen worden sei.

Obwohl das US-Kommando behauptet, die Bombe habe keine nukleare Bestandteile in sich getragen, sollen die Einwohner des Distrikts immer öfter an Erkrankungen leiden, die eher an die Folgen der Strahlenkrankheit erinnern, teilte eine Quelle aus den örtlichen Gesundheitseinrichtungen Sputniknews mit.

Nach Meinung des Gesundheitsmitarbeiters, der anonym bleiben wollte, könnte dies davon zeugen, dass Uran in der Bombe vorhanden gewesen ist.

„Im Umkreis von einem Kilometer vom Epizentrum der Bombe sind die Tiere, die ständig in der Gegend lebten, einfach ausgestorben. Diejenigen Arten, die in abgelegenen Gebieten lebten, starben ein wenig später. Menschen leiden an  Haut- und Augenkrankheiten, haben Probleme mit dem Verdauungssystem.“

Die Symptome bei den Erkrankten seien sehr gefährlich, würden katastrophale Folgen nach sich ziehen und aller Voraussicht nach in vielen Fällen zum Tod der Patienten führen.

„Krebs, Fehlgeburten, Anämie, Hautkrankheiten — all dies kann auch später zum Vorschein kommen. Die Bombenexplosion war so gewaltig, dass 90 Prozent der in der Nähe lebenden Bevölkerung auch psychologisch traumatisiert wurde“, so die Quelle.

Bereits am zweiten Tag nach dem Abwurf der „Mutter aller Bomben“, sei die Zahl der Patienten schlagartig angestiegen.

„Damals haben sich etwa 60 Männer und 70 bis 80 Frauen und viele Kinder an uns gewandt, mit Beschwerden über Juckreiz und Rötung an den Augen.“

In einem Gespräch mit Sputniknews schildert ein Augenzeuge, Abdul Qader aus Kut, das, was nach dem Abwurf geschehen ist, wie folgt:

„Die Bombe wurde gegen 21.00 Uhr abgeworfen. Die Flammen des Feuers waren so stark, dass sie von weitem gut sichtbar waren. Es schien, als ob der ganze Berg brannte.“

Trotz der Tatsache, dass sein Haus sich 20 Kilometer vom Ort der Explosion befinde, seien alle Fenster in ihm und in den angrenzenden Gebäuden zerborsten.

„Alle Pflanzen und Tiere in der nahen Umgebung sind eingegangen. Vielleicht waren auch  Einheimische unter den Opfern – sie wurden ja nicht vorher von dem Abwurf in  Kenntnis gesetzt“, so der Mann.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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