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CDU-Außenexperte: Irak-Krise ist "sicherheitspolitische Bedrohung" für Nahen und Mittleren Osten

Archivmeldung vom 13.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Roderich Kiesewetter (2013)
Roderich Kiesewetter (2013)

Foto: Ingo Sombrutzki
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Obmann der Unions-Bundestagsfraktion im Auswärtigen Ausschuss, Roderich Kiesewetter (CDU), sieht die Offensive der Terrororganisation Isis im Irak mit großer Sorge. "Das Vorgehen der radikal-islamischen Isis-Milizen stellt eine massive sicherheitspolitische Bedrohung für die gesamte Region Nah-Mittel Ost dar", sagte Kiesewetter "Handelsblatt-Online". "Die Eroberung der Städte Mossul und Tikrit und der Vormarsch auf die irakische Hauptstadt Bagdad haben das Potential, das Land um Jahre in seiner Entwicklung zurückzuwerfen."

Vor diesem Hintergrund sei es besonders wichtig, auf eine "rasche" Deeskalation der Lage hinzuarbeiten. Kiesewetter gab zu bedenken, dass mit der Geiselnahme des türkischen Generalkonsuls von Mossul und weiterer türkischer Diplomaten ein Nato-Bündnispartner "unmittelbar von den Entwicklungen im Norden Iraks betroffen" sei. "Es gilt jetzt zu prüfen, inwieweit Nato und mit ihr besonders Deutschland mit diplomatischen Mitteln zu einer friedlichen Verhandlungslösung beitragen können."

Der Außenexperte der Linksfraktion im Bundestag, Stefan Liebich, sieht dagegen weder für die Nato noch für Deutschland eine tragende Rolle bei einer möglichen Vermittlung in dem Konflikt. "Die Nato oder gar die Bundeswehr werden keinen Beitrag zu einem friedlichen Irak leisten können und dürfen nicht in den Konflikt hineingezogen werden", sagte Liebich "Handelsblatt-Online".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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