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Starökonom Piketty verteidigt seine umstrittenen Steuerpläne

Archivmeldung vom 20.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Thomas Piketty (2014)
Thomas Piketty (2014)

Foto: Sue Gardner
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der französische Starökonom Thomas Piketty hat seinen umstrittenen Vorschlag für eine weltweit koordinierte Vermögensteuer verteidigt: "Die Vermögensteuer muss gar nicht global sein. Ich denke mehr an eine koordinierte Aktion zum Beispiel im Rahmen der 20 größten Schwellen- und Industrieländer (G20)", sagte Piketty in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Aber man kann mit Grundsteuern auch auf nationaler Ebene viel erreichen. Zum Beispiel könnte man die Grundsteuern bei hohen Einkommen progressiver machen."

Der Franzose hat mit seinem Buch "Capital in the Twenty-First Century" weltweit Aufsehen erregt und setzt sich für einen Abbau der wachsenden Ungleichheit zwischen Arm und Reich ein. Lobende Worte findet Piektty für Deutschland: "Deutschland ist sicher ein Beispiel dafür, dass das europäische Sozialmodell auch sehr wettbewerbsfähig sein kann. Insoweit ist Deutschland ein Vorbild für andere."

Deutlich härter geht Piketty mit seinem Heimatland ins Gericht: "Frankreich und andere Länder müssen sich anstrengen, um wieder wettbewerbsfähiger zu werden. Bei uns fordert man zwar gemeinsame Schulden, aber über das Defizit will Paris allein entscheiden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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