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Kolumbien: Caritas hilft Opfern von Überschwemmungen - Caritas-Katastrophenhelfer versorgen Betroffene mit Hilfsgütern

Archivmeldung vom 03.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Überschwemmung (Symbolbild)
Überschwemmung (Symbolbild)

Von User:Mattes - Eigenes Werk, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=508964

Nach den schweren Überschwemmungen und Erdrutschen im Südwesten des Landes hat die Caritas Kolumbien die Not- und Überlebenshilfe für die schwer betroffene Provinzhauptstadt Mocoa eingeleitet. Im Laufe des heutigen Tages werden Katastrophenhelfer mit der Verteilung von Lebensmitteln und wärmenden Decken an die Einwohner beginnen. Da Mocoa aufgrund der schwer beschädigten Stromversorgung ohne Licht und Wasser ist, werden auch Stromaggregate, Batterien und Solarpaneele angeschafft. Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, unterstützt einen Hilfeappell der Caritas Kolumbien für die Opfer der Überschwemmung mit 50.000 Euro.

Ein Nothilfe-Team der Caritas Mocoa wird bei der Katastrophenhilfe derzeit unter-stützt durch Freiwillige aus den Bistümern der Region. Für den Deutschen Caritas-verband koordiniert der Nothilfe-Experte Friedrich Kircher von Bogota aus den Einsatz. Kircher: "Die Katastrophe hat die Menschen ohne Ankündigung ereilt. Hilfe ist jetzt schnell notwendig."

Mit Hochdruck werde an der Unterbringung der Opfer der Schlammlawinen in Notunterkünften gearbeitet. "Aktuell gibt es nur fünf Notunterkünfte für 400 obdachlose Familien. Das ist deutlich zu wenig", berichtet Kircher. Da das lokale Hospital völlig überlastet sei mit der Versorgung der bislang mehr als 200 Verletzten, hätten viele der Betroffenen in Krankenhäuser der umliegenden Städte und Regionen evakuiert werden müssen.

Mindestens 238 Menschen sind bei der Katastrophe ums Leben gekommen. Es wird jedoch befürchtet, dass diese Zahl noch ansteigen wird, da mehr als 200 Personen als vermisst gelten. 17 Stadtviertel von Mocoa wurden durch Geröll- und Schlammlawinen schwer beschädigt. Insgesamt sind 50.000 Menschen von der Katastrophe betroffen. Für die Region ist nun vom kolumbianischen Wetterdienst eine verspätete Wetterwarnung für verschiedene Landesteile Kolumbiens herausgegeben worden, so dass mit weiteren Überschwemmungen und Erdrutschen gerechnet werden muss.

Spenden mit Stichwort "Überschwemmungen Kolumbien" werden erbeten auf:

Caritas international, Freiburg, IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BIC: BFSWDE33KRL oder online unter: www.caritas-international.de

- Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international 4,83 EUR)

- Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02, Evangelische Bank eG, BIC GENODEF1EK1 oder online unter www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

- Charity SMS: SMS mit NOT an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Diakonie Katastrophenhilfe 4,83 EUR)

Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.

Quelle: Caritas international (ots)

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