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Luftangriff in Afghanistan: Nachtwei verteidigt in Kritik geratenen Oberst Klein

Archivmeldung vom 11.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der sicherheitspolitische Sprecher der grünen Bundestagsfraktion und Afghanistan-Experte Winfried Nachtwei hat den wegen des Luftangriffs bei Kundus in die Kritik geratenen Oberst Georg Klein verteidigt.

Zwar stellte er gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe) mit Blick auf das Bombardement fest: "Das war ein eindeutiger Kriegsakt." Die Wirkung sei fast "durchweg kontraproduktiv". Nachtwei äußerte aber gleichwohl viel Verständnis für den Soldaten. "Das war die beschissenste Situation, die ein Bundeswehr-Offizier wahrscheinlich bisher hatte", erklärte er. Er könne sich das Bombardement "am ehesten erklären durch die Entwicklung der Gesamtlage in den letzten Monaten - jeden Tag Hinterhalte, jeden Tag Gefechte. Aus der Sicht kann so was plausibel werden." Man könne am Hindukusch zudem nicht verlässlich unterscheiden zwischen Taliban und Zivilisten. Noch im Juni, so der Grüne, sei Klein in seinem Beisein vom lokalen Geheimdienstchef angefrotzelt worden wegen der Zurückhaltung, die sich die Deutschen in militärischen Dingen auferlegten. Dabei müsse man in Afghanistan doch mal so richtig dazwischen hauen. Der Oberst sei "mit dieser schulterklopfenden Anmache ruhig und selbstbewusst umgegangen". Das Ganze sei "eine Tragödie".

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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