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Freihandelsabkommen: Automobilbranche warnt vor Scheitern der Gespräche

Archivmeldung vom 11.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Transatlantisches Freihandelsabkommen (TAFTA): NAFTA, EU, EFTA und die EU-Beitrittskandidaten
Transatlantisches Freihandelsabkommen (TAFTA): NAFTA, EU, EFTA und die EU-Beitrittskandidaten

Foto: Datastat
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Anlässlich der öffentlichen Kritik an den Verhandlungen über das Transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP) zwischen der EU und den USA warnt die Automobilbranche vor einem Scheitern der Gespräche. "Die Verhandlungen über ein transatlantisches Abkommen sind der falsche Ort, um anti-amerikanische Klischees zu pflegen", sagte der Präsident des Verbands der Deutschen Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, der digitalen Tageszeitung "Handelsblatt Live".

Noch bis zum Freitag läuft in Brüssel derzeit die vierte Verhandlungsrunde. Für die deutschen Automobilunternehmen steht viel auf dem Spiel. Sie allein zahlen pro Jahr über eine Milliarde Euro Zoll zwischen den USA und Europa. Die Kosten für nicht tarifäre Handelshemmnisse wie unterschiedliche technische Standards und Kontrollen sind noch wesentlich höher. Mit einem umfassenden transatlantischen Abkommen sollen diese Belastungen möglichst bald der Vergangenheit angehören.

Allerdings machen TTIP-Gegner inzwischen massiv mobil. Neben sinkenden Verbraucher- und Umweltstandards fürchten sie, dass nichtstaatliche Schiedsgerichte zum Investitionsschutz die demokratische Gesetzgebung aushöhlen könnten. "Natürlich müssen kritische Fragen sorgfältig geprüft werden", räumt VDA-Chef Wissmann ein. Wer aber das gesamte Vorhaben infrage stelle, erweise Verbrauchern und Wirtschaft einen Bärendienst. "Gerade Deutschland als Exportland würde von einem solchen Abkommen enorm profitieren, denn die USA sind außerhalb Europas unser wichtigster Handelspartner", sagte er.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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