Angehörige iranischer Regime-Opfer fordern Maßnahmen gegen Teheran
Archivmeldung vom 16.09.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićAngehörige von Opfern der iranischen Protestbewegung sowie Überlebende staatlicher Repression haben in einem offenen Brief die internationale Gemeinschaft zu konkreten Maßnahmen gegen das iranische Regime aufgerufen.
Der Brief, über den die "Welt" berichtet, wurde am dritten Todestag der
22-jährigen Jina Mahsa Amini veröffentlicht, deren Tod in
Polizeigewahrsam am 16. September 2022 Massenproteste ausgelöst hatte.
Die
rund 100 Unterzeichner fordern, die iranischen Revolutionsgarden (IRGC)
international als terroristische Organisation einzustufen,
diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen mit dem Regime abzubrechen
sowie umfassende Sanktionen gegen die finanziellen, militärischen und
Cyber-Netzwerke der IRGC zu verhängen.
Zudem rufen sie zu
"maximaler Unterstützung" des iranischen Volks beim "Übergang zu einer
demokratischen Regierung" auf. Seit Jahren gehen iranische
Sicherheitskräfte brutal gegen Regimekritiker vor. Der Tod von Jina
Mahsa Amini wurde zum Symbol einer landesweiten Protestbewegung, die
gewaltsam niedergeschlagen wurde.
Quelle: dts Nachrichtenagentur


