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Umfrage: Mehrheit der Deutschen lehnt stärkeres Engagement der Nato in Osteuropa ab

Archivmeldung vom 09.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Flagge der NATO
Flagge der NATO

Jeder zweite Bundesbürger (50 Prozent) hält eine stärkere Präsenz der Nato an der Grenze zu Russland für falsch. Das ergab eine Umfrage für das Hamburger Magazin stern. 42 Prozent finden es richtig, dass das westliche Militärbündnis jetzt dort mehr Flagge zeigt.

Abgelehnt wird das stärkere Engagement der Nato vor allem von den Ostdeutschen (57 Prozent dagegen) sowie den Wählern der Linken (70 Prozent dagegen). Überraschend hohe Zustimmung gibt es bei den als pazifistisch geltenden Anhängern der Grünen: 56 Prozent begrüßen die stärkere Präsenz des westlichen Bündnisses. Auch die Jüngeren zwischen 14 und 29 Jahren finden mehrheitlich (54 Prozent) gut, dass die Nato in Osteuropa verstärkt aktiv ist.

Eine militärische Eskalation ist für die überwältigende Mehrheit der Deutschen jedoch keine Option: 77 Prozent lehnen ein Eingreifen der Nato-Truppen selbst dann ab, sollte Russland weitere Gebiete der Ukraine besetzen. Nur 16 Prozent plädieren dafür, ein russisches Eindringen in die Ukraine mit Waffengewalt zu stoppen. Überdurchschnittlich oft können sich dies die Jüngeren im Alter zwischen 14 bis 29 Jahren vorstellen (35 Prozent dafür).

Gespaltener Meinung sind die Deutschen, ob ein rein europäisches Militärbündnis ohne die USA besser wäre als die derzeitige Nato. 43 Prozent fänden dies besser, 45 Prozent sehen darin keine Vorteile.

Datenbasis:

Das Forsa-Institut befragte am 3. und 4. April 2014 im Auftrag des Magazins stern 1001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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