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Müller: Entwicklungsländer sollen Verantwortung übernehmen können

Archivmeldung vom 13.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Gerd Müller (2012)
Gerd Müller (2012)

Foto: Gerd Müller
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kurz vor Beginn einer viertägigen Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung verlangt Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) eine Überwindung der alten Aufteilung der Welt in Nord und Süd. Die Übereinkunft von Addis Abeba müsse dafür sorgen, "dass es keine Erste, Zweite und Dritte Welt mehr gibt", sagte Müller der "Süddeutschen Zeitung".

Auch Entwicklungsländer müssten in die Lage versetzt werden, Verantwortung für die eigene Entwicklung zu übernehmen. "Die Zeit, die Welt in Geber und Nehmer zu teilen, ist vorbei." Dazu wolle Deutschland unter anderem in einem "Early-mover-Programm" Staaten unterstützen, "die sich sehr schnell und mit großem Engagement an die Umsetzung der neuen Entwicklungsziele machen", sagte der Minister.

Die Konferenz beginnt diesen Montag im äthiopischen Addis Abeba, Müller selbst will zum Auftakt an den Gesprächen teilnehmen. Sie sollen klären, wie sich neben staatlicher Entwicklungshilfe auch verstärkt privates Geld mobilisieren lässt.

Zudem geht es um die Frage, wie sich die Steuerverwaltung in Entwicklungsländern verbessern lässt, sodass den Staaten weniger Einnahmen durch Steuerflucht entgehen. Nötig sei ein "automatischer internationaler Datenaustausch zwischen den Finanzverwaltungen", forderte Müller. Nur so ließen sich "legale und illegale Schlupflöcher" schließen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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