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Griechenland-Rettung: IWF weist Kritik an Prognosen zurück

Archivmeldung vom 15.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Im Streit um Griechenlands Rettungsprogramm hat der Internationale Währungsfonds (IWF) Kritik der Europäer zurückgewiesen, er operiere mit alten und pessimistischen Prognosen. "Der Vorwurf, dass wir veraltete Modelle haben und ständig zu pessimistisch sind, steht im Gegensatz zu der Tatsache, dass das griechische Programm die Ziele über viele Jahre verfehlt hat", sagte IWF-Europadirektor Poul Thomsen dem "Handelsblatt".

Eher sei man "zu optimistisch in Bezug auf das Wachstum und die Haushaltsüberschüsse" gewesen, "vor allem weil Reformen nicht wie erwartet umgesetzt wurden". EU-Vertreter hatten den IWF für seine Zahlen zu Griechenland kritisiert. Der IWF habe "eine sehr pessimistische Prognose für das Wirtschaftswachstum und die Staatsfinanzen abgegeben", sagte unter anderem der Vizepräsident der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, der Zeitung.

Der IWF bleibt jedoch vorerst bei seinen Einschätzungen. Noch habe man nicht alle Daten für das Jahr 2016, betonte Thomsen. "Wenn wir sie haben, werden wir sie anschauen und gegebenenfalls unsere Prognose ändern, sollten die Daten zeigen, dass wir zu pessimistisch waren", kündigte der IWF-Europadirektor an.

Die Geldgeber und Griechenland verhandeln derzeit über die zweite Überprüfung des Rettungsprogramms und die Freigabe einer weiteren Kredittranche. Die Gläubiger verlangen weitere Reformen, was die Athener Regierung bisher ablehnt. Mit einer schnellen Einigung wurde in Verhandlungskreisen nicht gerechnet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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