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Pakistans designierter Präsident Hussain fordert Ende der US-Drohnen-Angriffe

Archivmeldung vom 29.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Lockheed Martin RQ-170 Sentinel ist eine unbemannte militärische Aufklärungsdrohne der US-Luftwaffe. Bild: Truthdowser / wikipedia.org
Die Lockheed Martin RQ-170 Sentinel ist eine unbemannte militärische Aufklärungsdrohne der US-Luftwaffe. Bild: Truthdowser / wikipedia.org

Am Dienstag, 30. Juli, wählt Pakistan einen neuen Präsidenten. Der Sieg des Kandidaten der Regierungs-Partei PML-N, Mamnoon Hussain, gilt als sicher. Im Interview mit dem ARD-Hörfunkstudio Südasien hat sich Hussain jetzt für ein Ende der US-Drohnen-Angriffe in Pakistan ausgesprochen: "Statt Vorteile zu bringen, sorgen diese nur für mehr Probleme. Diese Drohnen schaffen so viele neue Militante bei uns im Land, weil diejenigen, die unter den Drohnen-Attacken leiden, und diejenigen, deren Angehörige getötet werden, Rache nehmen wollen", so Hussain. Er wolle die US-Regierung davon überzeugen, mit den Drohnen-Angriffen aufzuhören.

Gefragt nach dem besten Weg, das pakistanische Terror-Problem in den Griff zu bekommen, antwortete der 73-Jährige: "Es gibt verschiedene Gruppen, die hier für Probleme sorgen. Ich glaube, dass es ratsam ist, mit einigen zu reden. Mit denen, die zu reden bereit sind. Es gibt aber auch solche, mit denen Gespräche nicht fruchten werden. Wir sollten also beide Wege beschreiten."

Als drängendste Probleme in seinem Land benannte der im indischen Agra geborene Hussain die Energiekrise, die wirtschaftliche Situation und die Sicherheitslage. "Pakistan befindet sich in arger Not. Ich glaube, ich kann der Regierung helfen, diese Probleme loszuwerden", so Hussain im Interview mit dem ARD-Hörfunkstudio Südasien.

Die Macht des pakistanischen Präsidenten ist laut Verfassung begrenzt, dennoch ist das Staatsoberhaupt nicht ohne Einfluss.

Quelle: ARD-Hörfunkstudio Südasien - NDR Norddeutscher Rundfunk (ots)

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