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Warum die USA trotz ihres „eisernen Hammers“ versagen

Archivmeldung vom 08.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kontrollstation am Boden für eine Drohne
Kontrollstation am Boden für eine Drohne

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Trotz massiver Drohnenangriffe im Jemen gelingt es den USA nicht, den regionalen al-Qaida-Ableger unschädlich zu machen. Eine chinesische Zeitung erklärt, laut einem Bericht von Radio "Stimme Russlands", warum die Amerikaner im Anti-Terror-Kampf versagen.

Weiter heißt es dort: "US-Kampfdrohnen haben am Mittwoch Ziele im Süden des Jemen angegriffen. Zwei Autos wurden dabei zerstört und sechs mutmaßliche Extremisten getötet, wie die russische Agentur Itar-Tass unter Berufung auf jemenitische Behörden meldete. Das war bereits der fünfte US-Drohnenangriff im Jemen seit zwei Wochen. Bei all diesen Attacken sollen mehr als 20 Extremisten getötet worden sein – unter ihnen auch Mitglieder der al-Qaida-nahen Gruppe Ansar al-Sharia.

US-Behörden räumten allerdings ein, dass die Anführer des regionalen al-Qaida-Ablegers AQAP noch nicht liquidiert werden konnten. Kurz davor hatten US-Geheimdienste nach eigenen Angaben eine Anordnung des al-Qaida-Chefs Aiman al-Sawahiri abgefangen. Dieser soll der AQAP-Führung befohlen haben, groß angelegte Anschläge zu verüben.

Wegen der erhöhten Terrorgefahr schlossen die USA vorübergehend ihre Botschaften in einigen afrikanischen und Nahost-Ländern. Unter anderem wurden Diplomaten aus der jemenitischen Hauptstadt Sanaa zum Teil evakuiert.

„Mit eisernem Hammer in der Hand“

Mit den Hintergründen der Anti-Terror-Politik der USA beschäftigt sich am Mittwoch die chinesische Zeitung „Renmin Ribao“. Sie kommentiert: „Seit vielen Jahren geben die USA viel Geld für die Terrorbekämpfung aus. Seit den 9/11-Anschlägen haben sich diese Ausgaben vervielfacht. Unter dem Vorwand des Anti-Terror-Kampfes haben die USA den Irak- und den Afghanistankrieg entfesselt. Sie schicken die USA oft Drohnen in diese Länder. Warum scheinen die USA trotz dieser Ausgaben, Militäreinsätze und Todesopfer nun in Panik geraten zu sein?“

In Wirklichkeit habe der mit Militäreinheiten geführte Anti-Terror-Kampf den Terrorismus nur geschürt, so der chinesische Kommentar. Mit einem „eisernen Hammer“ in der Hand seien die Vereinigten Staaten in der Lage, jede militärische Truppe zu besiegen, aber nicht die unsichtbaren Terroristen: „Mit ihrer Informations- und Medienmacht können die USA Terroristen zwar körperlich vernichten. Die US-Außenpolitik der Doppelstandards ist aber nicht fähig, die soziale Grundlage des Terrorismus zu beseitigen“.

Belgien im Visier der al-Qaida?

Bei der Planung neuer Anschläge nimmt die al-Qaida nach Informationen der belgischen Tageszeitung „Het Laatste Nieuws“ auch Belgien ins Visier. „Verschärfte Kontrollen auf den Flughäfen Brüssel-Zaventem und Lüttich sowie am Südbahnhof in Brüssel sind keine Routinesache“, schrieb das Blatt unter Berufung auf Geheimdienstkreise.

Eine Journalistin des „Soir Magazine“ soll unterdessen Sicherheitsmängel auf einem belgischen Flughafen aufgedeckt haben. Um welchen Airport es konkret geht, wurde nicht mitgeteilt. Dem Bericht zufolge konnte die Journalistin mit einer 450 Gramm schweren Bomben-Attrappe und einem Messer auf den Flughafen gelangen, ohne von den dortigen Sicherheitskräften gestoppt zu werden.

Quelle: Text „Stimme Russlands"

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