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IWF fordert höhere Steuern

Archivmeldung vom 03.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der IWF steht unter anhaltender Kritik breiter Bevölkerungsschichten auf der gesamten Welt (Symbolbild)
Der IWF steht unter anhaltender Kritik breiter Bevölkerungsschichten auf der gesamten Welt (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert höhere Steuern, um die steigenden Staatsschulden in den Griff zu bekommen. "Alle sollten ihren Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens leisten. Da ist zum Beispiel bei der Besteuerung der digitalen Aktivitäten multinationaler Konzerne durchaus noch etwas zu tun", sagte IWF-Chefökonomin Gita Gopinath "Zeit-Online".

Damit schaltet sich der IWF in die Debatte über den Umgang mit den Kosten der Coronakrise ein. In vielen Staaten haben Hilfsmaßnahmen für die Wirtschaft und sinkende Steuereinnahmen große Löcher in die Haushalte gerissen. Gopinath zeigte sich aber zuversichtlich, dass sich die Schuldenquoten in den kommenden Jahren "stabilisieren" lassen.

"In Deutschland dürfte die Schuldenquote sogar bald schon wieder sinken", sagte sie. Eine Reform der Schuldenbremse im deutschen Grundgesetz soll dabei nach Meinung Gopinaths kein Tabuthema sein. "Wir haben immer gesagt: Deutschland sollte im eigenen Interesse mehr Geld für Investitionen in die digitale Infrastruktur und die ökologische Transformation ausgeben. Das hat aus unserer Sicht Priorität. Dann wird man sehen, ob sich das mit den Regeln vereinbaren lässt oder ob man die Regeln anpassen muss."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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