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Nato-Rat tritt auf Bitten der Türkei zusammen

Archivmeldung vom 27.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jens Stoltenberg Bild: NATO
Jens Stoltenberg Bild: NATO

Nach Luftangriffen auf Ziele der Miliz "Islamischer Staat" und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nordirak hat die Türkei um ein Treffen des Nato-Rat gebeten. Am Dienstag solle der Rat zu Konsultation gemäß Artikel Vier der Atlantik-Charta zusammentreten.

"Die Türkei hat unter dem Eindruck der terroristischen Angriffe der letzten Tage um das Treffen ersucht und um die Alliierten über unternommene Maßnahmen zu informieren", sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

Am Freitag hatte die türkische Luftwaffe Angriffe auf Ziele im Nordirak geflogen. In der Grenzregion zu Syrien, die gegenwärtig vom IS kontrolliert wird, kam es daraufhin zu Gefechten. Die PKK kündigte in Reaktion auf die Angriffe den seit 2013 geltenden Waffenstillstand auf.

Merkel ruft Türkei zu Festhalten an Friedensprozess mit Kurden auf

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat an die Türkei appelliert, am Friedensprozess mit den Kurden festzuhalten. Bei einem Telefonat habe Merkel dem türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu die Solidarität und Unterstützung Deutschlands im Kampf gegen den Terrorismus versichert, teilte der stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter am Sonntag mit. Sie habe in diesem Zusammenhang an das Gebot der Verhältnismäßigkeit bei der Durchführung notwendiger Maßnahmen erinnert.

Die Türkei hatte am Samstag mehrere Lager der als Terrororganisation eingestuften türkischen Arbeiterpartei PKK angegriffen. Die PKK kündigte daraufhin den seit 2013 geltenden Waffenstillstand auf.

Polizist bei Anti-Kriegs-Demonstration getötet

Bei Protesten gegen türkische Luftangriffe auf Ziele der Miliz "Islamischer Staat" und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei "PKK" im Nordirak ist am Sonntag in Istanbul ein Polizist getötet worden. Am Rande der Proteste sei es zu Ausschreitungen gekommen, berichtet die türkische Nachrichtenagentur Anadolu.

Der Polizist habe einen Verdächtigen durchsuchen wollen und sei dabei erschossen worden. Die Polizei ging mit Tränengas und Wasserwerfern gegen Demonstranten vor, die mit Steinen und Brandsätzen warfen. Zudem hatten diese Barrikaden errichtet und eine Straße blockiert.

Die Proteste entzündeten sich an Razzien der Polizei in mehr als 20 türkischen Provinzen, bei denen hunderte Verdächtige verhaftet worden waren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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