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Ankara lässt EU-Pläne zur Eindämmung des Flüchtlingszustroms scheitern

Archivmeldung vom 08.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frans Timmermans
Frans Timmermans

Foto: Ministerie van Buitenlandse Zaken - FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Zahl der aus der Türkei in Europa eintreffenden Flüchtlinge hat selbst nach der Bereitstellung von drei Milliarden Euro zur Unterbringung der Migranten kaum stark abgenommen. Der Erste Vizepräsident der EU-Kommission Frans Timmermans zeigte sich enttäuscht und forderte von Ankara energischere Maßnahmen, wie „The Financial Times“ berichtet.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Laut Timmermans sollten die türkischen Behörden mehr unternehmen, um die im November getroffenen Vereinbarungen umzusetzen.

„Wir sind völlig unzufrieden, und wir werden die Versuche fortsetzen, um uns zu überzeugen, dass wir die Ergebnisse erhalten, über die wir uns mit der Türkei geeinigt haben“, erklärte er.

Diese Worte erklangen vor dem Hintergrund der in Berlin wachsenden Besorgnis, dass die Strategie zur Eindämmung des Migrantenzustroms mit Hilfe der Türkei nicht so schnelle Ergebnisse bringt, wie man es erhofft hatte.

Moskau: Flüchtlingszahl wächst wegen türkischer Unterstützung für Terroristen

Die wachsende Anzahl der Flüchtlinge aus Syrien ist auf die Aktivitäten der Regierung in Ankara zurückzuführen, wie die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa mitteilte.

„Gerade die von der heutigen türkischen Führung betriebene Politik der Nichtverhinderung und Begünstigung gegenüber verschiedenen radikalen und Terrorgruppierungen in Syrien hat dazu beigetragen, dass dort Gewalt und Extremismus am Rande der Höhlenbarbarei herrschen“, sagte Sacharowa.

Als Folge solch einer Politik wachse die Anzahl der Flüchtlinge, viele von denen nicht ohne verhüllten Ansporn der Türkei ein besseres Leben in Europa suchen. Dies hätten europäische Staaten offen anerkannt, die sich mit einer Massenmigration aus Nahost und vor allem aus Syrien konfrontiert sehen, hieß es."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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