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China startet großangelegtes Militärmanöver vor Küste Taiwans

Archivmeldung vom 04.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Tomohiro Ohsumi/Bloomberg/Times Asi, Flickr, CC BY 2.0 / WB  / Eigenes Werk
Bild: Tomohiro Ohsumi/Bloomberg/Times Asi, Flickr, CC BY 2.0 / WB / Eigenes Werk

Auf die chinesischen Ankündigungen, den Besuch der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses Nancy Pelosi in Taiwan als Einmischung in die inneren Angelegenheiten nicht einfach so hinnehmen zu wollen, folgen prompt auch Taten. Neben Wirtschaftssanktionen und bisherigen Manövern von 21 Kampfflugzeugen beginnt nun auch ein großes Militärmanöver vor den Küsten des Inselstaates. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Nicht kleckern, klotzen: Das ist offenbar das Motto der chinesischen Volksbefreiungsarmee und der politischen Führung in Peking. Ohne lange zu warten begann prompt das angekündigte Militärmanöver. Damit ist Taiwan faktisch von der chinesischen Armee bzw. Marine umzingelt.

Denn die Übungen finden in sechs Gebieten rund um Taiwan statt. Dabei reichen die Sperrgebiete wegen der Militärübung auch bis an das taiwanesische Hoheitsgebiet heran und angeblich auch darüber. So schrieb die “Global Times“, eine staatliche chinesische Zeitung, dass die Militärübungen beispiellos seien und das auch Raketen über Taiwan fliegen würden.

Keine leeren Drohungen

In der Zeitung ist zudem von Blockadeübungen die Rede, da China sein Verhältnis mit Taiwan neu regeln müsse, der Besuch Pelosis habe den bisherigen status quo beendet. Dass es den Chinesen mit ihren Ankündigungen durchaus ernst ist, bestätigen auch taiwanesische Berichte. So wirft das taiwanesische Verteidigungsministerium Peking vor, “mehrerer ballistischer Raketen in Taiwans nordöstliche und südwestliche Gewässer seit 13.56 Uhr (Ortszeit, MESZ: 7.56 Uhr)” abgeschossen zu haben.

Auch wiederholte Luftraumverletzungen durch chinesische Kampfflugzeuge wurden von taiwanesischer Seite beklagt.

Ebenso wurden IT-Angriffe und auch der Einsatz von Drohnen durch die taiwanesische Regierung gemeldet.

Manöver dauern bis Sonntag an

Die Militarmanöver um Taiwan sollen laut chinesischen Angaben bis Sonntag Nachmittag andauern. Das chinesische Staatsfernsehen ließ zudem verlautbaren, dass Schiffe und Flugzeuge die für die Kampfübungen ausgewählten Gebiete meiden sollen. Schon zuvor war davon ausgegangen worden, dass das chinesische Manöver die Schifffahrt und den Flugverkehr in den betroffenen Gebieten beeinträchtigen würden. In Taiwan ging man davon aus, dass rund 20 Flugrouten davon betroffen seien. Militärexperten warnen zudem davor, dass die chinesischen Übungen lediglich einen Testlauf für einen Einmarsch Pekings in Taiwan darstellen könnten. Gemäß der Ein-China-Politik der chinesischen Führung betrachtet man Taiwan nach wie vor als Teil des eigenen Landes."

Quelle: Wochenblick

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