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Mesale Tolu verlangt von Bundesregierung Härte gegenüber Türkei

Archivmeldung vom 13.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Türkei
Türkei

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Journalistin Mesale Tolu hat die Bundesregierung nach ihrer Entlassung aus der türkischen Untersuchungshaft dazu aufgefordert, den Druck gegenüber Ankara aufrechtzuerhalten. Deniz Yücel und etwa 150 weitere Journalisten säßen noch immer in der Türkei im Gefängnis. "Wir dürfen jetzt nicht wegsehen", sagte Tolu dem "Spiegel".

Die türkische Regierung sucht nach Monaten der Krise die Nähe zu Deutschland und Europa. Der freundlichere Ton in den Gesprächen zwischen beiden Ländern habe wohl dazu beigetragen, dass sie aus dem Gefängnis freigekommen sei, so Tolu. "Aber deshalb ist jetzt nicht alles wieder gut." Die Türkei werde nach wie vor durch Notstandsgesetze regiert. "Ich erwarte von der Bundesregierung, dass sie sich für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen einsetzt."

Wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer Terrororganisation saß Tolu siebeneinhalb Monate in Istanbul in Untersuchungshaft – gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn. Kurz vor Weihnachten kam sie frei. Der Prozess gegen sie wird im April fortgesetzt. Den türkischen Behörden machte Tolu schwere Vorwürfe. Die Untersuchungshaft werde missbraucht, um Regierungskritiker zu bestrafen: "Die Regierung versucht, mithilfe der Justiz den Journalismus zu kriminalisieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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