Mindestens 60 Tote nach Starkregen in Jammu und Kaschmir

Foto: Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Nach einem Starkregen-Ereignis mit anschließenden Erdrutschen am Donnerstag über dem Dorf Chashoti in der Region Jammu und Kashmir sind bisher mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen.
Über 100 weitere Menschen seien verletzt, wie indische Medien am Freitag
berichten. Die Behörden gehen davon aus, dass die Todeszahlen noch
ansteigen, da zahlreiche Menschen weiterhin vermisst werden. Bisher
konnten den Angaben zufolge mehr als 160 Menschen gerettet werden, 38
von ihnen unter schwierigen Bedingungen.
Farooq Abdullah, der
Vorsitzende der lokalen Regierungspartei JKNC, geht von vielen weiteren
Opfern aus. Er glaube, dass über 500 Menschen immer noch unter den
Trümmern von Kishtwar verschüttet seien, sagte er am Freitag dem
Fernsehsender New Delhi Television. Einsatzkräften zufolge könnten es
sogar bis zu 1.000 Personen sein, so Abdullah.
Die
Rettungsmaßnahmen dauern zur Stunde noch an. Es wird weiter versucht,
Menschen zu befreien, die noch unter den Trümmern begraben sind.
Nationale Katastrophenschutzkräfte sowie die Armee wurden neben den
lokalen Rettungskräften für die Bergungsarbeiten hinzugezogen.
Erst
letzte Woche hatte schwere Überschwemmungskatastrophe Indien getroffen.
In der Monsunzeit von Juni bis September kommt es häufig zu
Überschwemmungen und Erdrutschen. Experten zufolge erhöht sich durch den
Klimawandel jedoch deren Häufigkeit und Schwere.
Quelle: dts Nachrichtenagentur