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Snowden will politisches Asyl in Deutschland

Archivmeldung vom 13.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de

Der in Russland gestrandete US-Whistleblower Edward Snowden hofft doch noch darauf, in Deutschland oder einem anderen Land der Europäischen Union politisches Asyl zu bekommen. "Wenn Deutschland mich aufnehmen würde, würde es inzwischen nicht mehr als ein feindlicher Akt gegen die USA aufgefasst", sagte Snowden der "Welt".

Dies sei für jeden, der "objektiv auf die Geschichte blickt", offensichtlich. Deutschland habe gute und freundschaftliche Beziehungen mit den Vereinigten Staaten. Snowden warf Deutschland und Frankreich vor, bisher in seiner Sache nichts unternommen zu haben. "Ich sitze ja leider auch aufgrund der Untätigkeit westlicher Regierungen in Moskau fest", sagte Snowden. "Ich hatte in Deutschland und in Frankreich Asylanträge gestellt. Und die Regierungen haben nach Gründen gesucht, weshalb ich nicht kommen darf."

Er habe nichts veröffentlicht, womit er Menschen gefährdet hätte. Snowden sagte: "Ich glaube, die europäischen Regierungen haben Angst vor mir." Snowden, dessen Autobiografie am 17. September erscheint, lebt seit seinen Enthüllungen 2013 im russischen Exil in Moskau. Anfang 2020 läuft seine Aufenthaltsgenehmigung für Moskau ab. Unklar ist, ob sie verlängert wird. Die USA verlangen die Auslieferung des 36-Jährigen, weil dieser die weltweite Überwachungspraxis des US-Geheimdienstes N SA öffentlich gemacht hatte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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