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Chef der Sozialdemokraten im EU-Parlament greift Merkel scharf an

Archivmeldung vom 14.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gianni Pittella
Gianni Pittella

Lizenz: Presidenza della Repubblica
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Streit um den weiteren Kurs in der Griechenland-Rettung hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) Unterstützung aus Brüssel erhalten: Der Chef der Sozialdemokraten im EU-Parlament, Gianni Pittella, griff Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scharf an und forderte sie auf, die Grundsatzvereinbarung zwischen Athen und den Experten der Geldgeber (Memorandum of Understanding) uneingeschränkt zu unterstützen.

Pittella sagte der "Welt": "Wir erwarten, dass Kanzlerin Merkel zu den Vereinbarungen steht, die sie und andere Regierungschefs beim letzten EU-Gipfel getroffen haben. Frau Merkel sollte nicht immer mit neuen praxisfernen Bedingungen kommen, wie beispielsweise die volle Einbeziehung des Internationalen Währungsfonds (IWF) von Beginn an. Es wäre unverantwortlich, den IWF als Vorwand zu benutzen, um die sehr wichtige Vereinbarung für die Rettung Griechenlands zu kippen."

Mit Blick auf die Forderungen der Bundesregierung nach einer möglichst schnellen Umsetzung von Reformen, sagte der Fraktionschef weiter: "Wir müssen die griechische Regierung jetzt erst einmal ihre Arbeit machen lassen, damit die Wirtschaft wieder Kurs aufnimmt. Wir werden ausreichend Zeit haben, die Wirkung der Reformen zu analysieren. Aber wir müssen Griechenland eine Chance geben und nicht immer wieder einen Stock zwischen die Beine werfen, wenn das Land versucht, vorwärts zu kommen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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