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FDP sieht deutsche Mitverantwortung für Ostafrika

Archivmeldung vom 13.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ostafrika wird bald zum eigenen Kontinent. Bild: Wikimedia Commons
Ostafrika wird bald zum eigenen Kontinent. Bild: Wikimedia Commons

Die stellv. Vorsitzende des Agrarausschusses im Deutschen Bundestag, Carina Konrad (FDP), zur folgenschweren Heuschreckenplage in Ostafrika: "Die schlimmste Heuschreckenplage seit Jahrzehnten bedroht in Ostafrika die Nahrungsmittelsicherheit."

Konrad weiter: "Durch die wirtschaftlichen Folgen unter COVID-19 fehlt es aufgrund der Reduzierung der globalen Luftfracht vor allem an Pflanzenschutzmitteln, die nun überlebenswichtig für die gebeutelte Region wären. Das alleine muss für die Bundesregierung, besonders für das Bundesumweltministerium, Anlass genug sein, um seine Deindustrialisierungsstrategie zu überdenken.

Die "Chemophobie" im BMU und deren Einfluss auf die Wirtschaft haben wichtige Insektizide, die für den Lebensmittelbedarf jetzt eklatant wichtig wären, aus dem Verkehr gezogen. Das war ein folgenschwerer Fehler, denn es fehlt an entscheidenden Alternativen. Methoden aus der modernen Gen- und Biotechnologie hätten in Ostafrika wohl das Schlimmste verhindern können, aber auch diese fehlen aufgrund der irrationalen Ängste in unsere Wissenschaft und Forschung. Diese fatale Kettenreaktion, die nicht die letzte bleiben wird, muss Europa endlich wachrütteln. Unsere Verbotspolitik hierzulande blockiert genau die Forschung an neuen Agrartechnologien, die für den globalen Süden überlebenswichtig sind. Diese Schieflage muss dringend ins Gleichgewicht gebracht werden."

Quelle: Abgeordnetenbüro Carina Konrad MdB (ots)

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