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Niedersachsens JU-Chef Kuban: Die CDU besteht nicht nur aus Merkel

Archivmeldung vom 24.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Bild: CDU / Markus Schwarze

Der niedersächsische Junge-Union-Chef Tilman Kuban fordert von der CDU-Parteiführung ein deutliches personelles Signal. Kuban sagte der "Heilbronner Stimme" (Samstag): "Unser Anspruch als einzig verbliebene Volkspartei muss sein, in Richtung 40 Prozent zu denken. Deshalb müssen wir Köpfen aus der zweiten Reihe mehr Verantwortung geben. Das Signal an die Menschen wäre: Die CDU besteht nicht nur aus Angela Merkel."

Kuban fügte hinzu: "Junge Themen besetzen könnten meiner Ansicht nach beispielsweise Carsten Linnemann, Jens Spahn, David McAllister, Annegret Kramp-Karrenbauer oder Julia Klöckner. Wir haben also motivierte Politiker, man muss ihnen aber auch Verantwortung und die notwendigen Freiheiten geben."

Er wies Rücktrittsforderungen an Angela Merkel, wie sie die JU Düsseldorf erhoben hat, zurück: "Ich würde nicht so weit gehen wie die Junge Union Düsseldorf und den Rücktritt von Angela Merkel fordern. Sie hat Deutschland durch viele Krisen manövriert und ist ein Stabilitätsanker. Darüber können wir froh sein. Aber ich muss auch sagen, in der Flüchtlingskrise war ich mit ihr nicht einer Meinung."

Die Verhandlungsführung in den Jamaika-Sondierung kritisiert er: "Ich fand es nicht richtig, in welcher Größenordnung man in die Verhandlungen gestartet ist. Man hätte zunächst in kleineren Runden die wichtigsten Themen besprechen müssen, und nicht mit 60 Leuten. Hier hätte man klüger agieren können."

Auf die Frage, wie es mit der Union weitergehen soll, sagte er: "Wir sollten uns die Frage stellen, warum wir momentan weit von der 40-Prozent-Marke entfernt sind. Das ist auch ein strukturelles Problem. Wir müssen uns für die Zeit nach Angela Merkel frühzeitig aufstellen." Sollte Angela Merkel als Kanzlerin weitermachen können, werde sie sich im Laufe der Legislaturperiode "erklären müssen, wie es danach weitergeht. Ein geordneter Übergang ist zwingend notwendig - sowohl an der Parteispitze, aber auch, was die Führung des Landes betrifft."

Quelle: Heilbronner Stimme (ots)

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