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Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung sieht Wissenslücken über DDR

Archivmeldung vom 14.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Martin Berk / pixelio.de
Bild: Martin Berk / pixelio.de

Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, hat bei jungen Menschen Wissenslücken über die DDR beklagt und mehr Wissensvermittlung in den Schulen angemahnt. "Geschichtsvermittlung kann nicht mit dem Nationalsozialismus enden. Sie kann auch nicht nur die DDR umfassen. Wir brauchen die Vermittlung einer integrierten deutschen Nachkriegsgeschichte", sagte Krüger der "Berliner Zeitung". Denn es sei "tatsächlich so, dass die Kenntnisse bei Studenten überschaubar sind und man mehr erwartet.

Durch Pisa und G 8 ist der Geschichts- und Politikunterricht leider eingedampft worden." Krüger fügte hinzu: "Die zweite deutsche Diktatur ist in Stuttgart, Köln und Oldenburg genauso relevant wie in Leipzig, Dresden und Rostock. Die DDR ist eben auch Teil der westdeutschen Geschichte. Dass in den neuen Bundesländern Verdrängungsmechanismen greifen, hat mit einer generationsspezifischen Fragestellung zu tun. Zugleich gibt es subkutan Entwicklungen, die man nicht unterschätzen darf. In die westdeutschen Großstädte sind in den neunziger Jahren sehr viele jungen Menschen zugewandert. Als der Film `Good bye, Lenin` 2001 bei einem Test-Screening in München einem Zufallspublikum gezeigt wurde, waren zwölf Prozent der Besucher Ostdeutsche. Unter der Hand sind bereits sehr viele Transfers von Zeitgeschichte gelaufen. Daran sollte man anknüpfen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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