„Handfeste Standortvorteile“: Ökonom Südekum sieht Osten im Transformations-Plus
Ökonom Jens Südekum betont in aktuellen Einordnungen die strukturellen Pluspunkte Ostdeutschlands – von günstigen Flächen bis zu erneuerbarem Strom. Parallel verweisen Studien auf Aufholprozesse, aber auch auf bleibende Lücken bei Löhnen und Wertschöpfung.
Als Wettbewerbsvorteile gelten Flächenverfügbarkeit, Netzanschlüsse, wachsende Energie-Kapazitäten und neue Industriecluster – etwa Halbleiter, Batterien, E-Mobilität. Der Ostbeauftragte unterstreicht diese Entwicklung und nennt große Ansiedlungen und Energieprojekte als Treiber. Gleichzeitig mahnen Institute, Produktivitätssprünge, Fachkräftegewinnung und Infrastruktur seien die Stellschrauben, damit die Vorteile auch in Einkommen und Steuereinnahmen ankommen.
Südekum koppelt die Standortfrage an Reformen: schnellere Planungen, bessere Abschreibungen, verlässliche Energiepreise. Gelingt das, könnten die „handfesten“ Vorteile Investitionen anziehen – andernfalls drohen sie im Regeldickicht zu verpuffen.
Quelle: ExtremNews