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SPD will "freiwilliges Jahr" für Jugendliche ausweiten Griese: Skandal, dass nur jeder dritte Bewerber zum Zuge kommt

Archivmeldung vom 18.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die SPD will künftig jedem Jugendlichen schon in der Schule ein freiwilliges Jahr für gemeinnützige Dienste anbieten. Die Vorsitzende des Bundestags-Familienausschusses, Kerstin Griese (SPD), kritisierte es als "Skandal, dass nicht alle Jugendlichen, die sich freiwillig engagieren wollen, die Möglichkeit bekommen".

Über 50.000 Jugendliche pro Jahr bewerben sich dafür, ein freiwilliges Jahr abzuleisten, berichtete Griese in einem Interview der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Aber nur rund 18.000 von Ihnen kämen derzeit auch tatsächlich zum Zuge und leisteten ein freiwilliges Jahr in sozialen oder ökologischen Diensten sowie im Bereich Sport und Kultur, beklagte die SPD-Abgeordnete. "Ein Jahr für die Gemeinschaft sollte jeder Jugendliche machen. Das kann für künftige Arbeitgeber auch ein Signal sein, dass sich jemand sozial engagiert", sagte Greise. Sie kündigte an, der Etat für die Freiwilligendienste im Bundeshaushalt werde von 18 auf 19 Millionen Euro erhöht. Gleichzeitig kämen in den nächsten sieben Jahren "zusätzlich 14 Millionen Euro an EU-Mitteln, mit denen wir vor allem Jugendliche aus bildungsfernen Schichten für ein solches Jahr gewinnen wollen". Es gebe viele gute Argumente für ein freiwilliges Jahr, sagte Griese. "Wer einen solchen Dienst gemacht hat, ist im positiven Sinne fürs Leben geprägt."

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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