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Digitalpolitiker beklagen geringes Interesse an starkem Datenschutz

Archivmeldung vom 23.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Politiker von CDU und SPD haben beklagt, dass für Verbraucher das Thema Datenschutz bei der Nutzung digitaler Produkte oft keine Rolle spielt. "Der große Erfolg der Produkte von Amazon bis Whatsapp zeigt, dass besonders ausgeprägter Datenschutz offenbar aus Sicht vieler Nutzer nicht so bedeutsam ist, wie es zuweilen propagiert wird", sagte der Beauftragte für Digitale Wirtschaft und Start-ups im Bundeswirtschaftsministerium, Thomas Jarzombek (CDU), dem "Handelsblatt".

Dennoch oder vielleicht gerade deshalb sei es wichtig, dass der Staat die Regelungen zum Datenschutz korrekt und nachvollziehbar durchsetze. Der SPD-Digitalpolitiker Jens Zimmermann sieht auch die Unternehmen in der Pflicht, die Vorteile eines starken Datenschutzes den Verbrauchern deutlich zu machen. "Denn obwohl eine sehr hohe Sensibilität gegenüber Datenschutzverstößen in Deutschland existiert, ändert das häufig wenig an den Kaufentscheidungen der Kunden", sagte Zimmermann dem "Handelsblatt". Dabei werde dem Datenschutz angesichts des zunehmenden Einsatzes von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz (KI) "eher noch mehr Bedeutung" zukommen. Vor diesem Hintergrund wies Zimmermann darauf hin, dass die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) überall dort besonders populär sei, wo es einen schwachen Datenschutz gebe wie zum Beispiel in den USA. "Insofern bietet sich hier für europäische Unternehmen eine große Chance", sagte der SPD-Politiker. "Ich bin überzeugt, dass Datenschutz ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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