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Spaß am Tischkicker mit 104 Jahren

Archivmeldung vom 12.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Tischkicker
Tischkicker

Image by Martin Gauger from Pixabay

Tischfußball ist ein beliebter Zeitvertreib unter Jugendlichen. Sowohl in Jugendclubs als auch in anderen Freizeiteinrichtungen ist er fester Bestandteil des Angebots und wird meistens schon von Kindern genutzt. Doch neben dem Nachwuchs finden auch Senioren hin und wieder Gefallen an dem Ballsport Klassiker. In Oststeinbek hat Monika Fittkau nun im Alter von 104 das erste Mal ein Tischfußballspiel versucht. Dabei ist sie nicht die Einzige, die Gefallen am neuen Angebot des Kursana Domizils gefunden hat.

Seitdem das Tischfußballspiel fester Bestandteil der sogenannten “guten Stube” ist, hat wieder Leben Einzug in den Raum gehalten. Für besondere Freude sorgen die regelmäßigen Turniere, an denen zahlreiche Senioren des Kursana Domizils teilnehmen und die von den anderen mit Anspannung beobachtet werden.

Am Tischkicker wird, wie beim klassischen Fußball, gern unter den Teilnehmern gefachsimpelt und über Umsätze und Turniere berichtet. Monika Fittkau ist die älteste Bewohnerin des Hauses. Nachdem sie einige Spiele als Zuschauerin verfolgte, wollte sie den Tischkicker selbst ausprobieren und trat gemeinsam mit Blandy Nörenberg, soziale Betreuerin, in einer Mannschaft an. Wie Nörenberg betonte, sei Frau Fittkau gerade neuen Angeboten gegenüber aufgeschlossen. Auch sie zeigte sich erfreut darüber, dass der Tischkicker vor allem Aktivität in die Senioreneinrichtung bringt.

Noch bis zum Alter von 100 Jahre lebte Monika Fittkau in ihrem eigenen Haus und Garten. Schließlich zog sie in die Senioreneinrichtung. Die Ostpreußin ist aber auch hier von Anfang an aktiv und nimmt an den verschiedensten Angeboten teil. So spielt sie Klavier oder ist fester Bestandteil der “Mensch ärger dich nicht”-Runden.

Tischkicker sind gerade für ältere Menschen eine gute Möglichkeit, um aktiv zu bleiben und Zeit in der Gemeinschaft zu verbringen. “Ob zu zweit oder zu viert - Tischfußball bietet sehr viel Abwechslung und Unterhaltung. Darüber hinaus fördert das Spiel die Koordination zwischen Händen und Augen. So ist es oft gar nicht so leicht, den doch schnellen Abläufen zu folgen.”, wie die Experten von ballsportbibel.de erklären.

Noch vor wenigen Jahrzehnten galt Tischfußball übrigens als klassischer Kneipensport. Das hat sich in den letzten Jahren jedoch schlagartig geändert. Heute hat er sich längst als Profisport etabliert und so wird abseits der in den Freizeiteinrichtungen stehenden Tischkicker um Weltmeistertitel gekämpft. Für die Anhänger des Tischfussballs ist das noch nicht genug. Sie setzen sich dafür ein, dass der Tischkicker in den kommenden Jahren zum festen Bestandteil der Olympischen Spiele avanciert.

Wie jede andere Sportart erfordert auch Tischfußball Disziplin und hartes Training. Sophie Jobstmann beispielsweise verbringt am Tag mehrere Stunden am Kicker. Die Österreicherin gehört zu den besten Spielern der Welt und trainiert nicht nur am eigenen Tischkicker zuhause, sondern auch an den Kickern einer Wiener Kneipe. Gemeinsam mit anderen Spielern bereitet sie sich hier auf die nächste Weltmeisterschaft vor.

Um sich gegen die harte Konkurrenz aus aller Welt durchzusetzen, braucht es vor allem Ausdauer. So müssen verschiedenste Spielzüge verinnerlicht werden. Neben den regionalen Vereinen wie dem Wiener Tischfußballverein sorgen vor allem die internationalen Wettkämpfe für Aufsehen, die vom ITSF, dem internationalen Tischfußballverein ausgetragen werden. 2019 wird die Weltmeisterschaft im Tischfußball in Murcia, in Spanien, veranstaltet. Dort trifft sich die Elite des Ballsports aus aller Welt im Kampf um die begehrten Titel.

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