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Lockerbie Skandal wird weiter totgeschwiegen

Archivmeldung vom 04.01.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke

Nicht nur die Justiz läßt sich Zeit der neuen Sachlage in diesem Fall nachzugehen, sondern auch die internationale Presse schweigt diesen Skandal tot. Tatsache ist, daß schon im letzten Jahr ein ehemaliger schottischer Polizeichef öffentlich erklärt hatte, daß jenes kleine Beweisstück gefälscht war, das ausschlaggebend für die Verurteilung eines Libyers als Bombenleger war.

Über den eigentlich Fall des Attentats und seine Hintergründe haben wir schon mehrfach berichtet, wie man in diesen Artikeln (1, 2, 3) nachlesen kann.

Aber genauso wie in den anderen bekannten Fällen sieht die Wirklichkeit bei dem Lockerbie-Attentat ganz anders aus, als die etablierten Medien propagieren. Außer in alternativen Medien in Deutschland sowie auf unseren Seiten und in einem schottischen Blatt konnte fast niemand etwas über diese Skandale erfahren. Die westlichen Mainstream-Medien schweigen die Wahrheit noch immer einfach tot.

Um so erfreulicher ist es, daß nun auf der Internetseite von rbi-aktuell auch etwas über die geschichtliche Entwicklung und die eigentlichen Verantwortlichen des Attentats zu lesen ist. Nachfolgend können Sie einige wichtige Auszüge aus diesem Artikel lesen, die wir zum besseren Verständnis mit entsprechenden Erklärungen versehen haben.

Nachdem zunächst in dem Artikel darauf eingegangen wird, wie die USA zunächst den Irak aufbaute um gegen den Iran zu kämpfen und dann nach den kriegerischen Handlungen der Irak im Nahen Osten zu stark wurde. Man berichtet über den auch für Deutschland interessanten Sachverhalt über die "Operation Wüstensturm".

... Es wurde dann im Welt-Sicherheitsrat auch eine Resolution erreicht, die man als Angriffserlaubnis wertete und so begann 1991 der erste Golfkrieg (eigentlich war es schon der zweite), die „Operation Wüstensturm". Damals (noch unter Kohl) war Deutschland bereits mit vertreten, aber noch nicht mit Truppen. Man ließ die Deutschen nur die Kosten des Unternehmens berappen. Wenn irgend jemand in Deutschland von leeren Staatskassen redet, fragen Sie doch einmal nach den 17 Milliarden Dollar, die die Staatskassen damals übrig hatten...

Nach dem Erfolg der "Operation" brauchte man im Nahen Osten einen neuen Hauptbösewicht, den man sich in Libyen aufbaute, dazu wird im Artikel folgendes berichtet:

... Der dortige Diktator Gaddhafi versuchte eine vom Westen unabhängige Politik zu verfolgen, saß aber, welch ein Zufall, auf einigen der größten Ölquellen im ganzen arabischen Raum. Die Sowjetunion, die ihn noch gestützt hatte, war gerade zusammengebrochen und so wurde er Ziel einer „Einverleibungspolitik", die mit massiven Drohungen - einmal sogar einem US-Bombenangriff - und Versprechungen vorangetrieben wurde...

Genau zu diesem Zeitpunkt war der Flugzeugabsturz in Lockerbie mehr als passend gekommen. Auch hierzu wieder ein Zitat aus dem Artikel:

...Einige Monate nach dem Absturz wurde angeblich in einem Waldstück in der Nähe von Lockerbie ein kleines Stück eines Elektronik-Teils gefunden, das man dann nach einiger Zeit als einwandfrei identifiziert beschrieb. Es stamme aus einem Zeitzündermechanismus, der von der Schweizer Firma Mebo ausschließlich an Libyen und die DDR-Stasi geliefert worden waren...

Hieraufhin ließ sich natürlich für die Öffentlichkeit nachvollziehbar eine Verbindung zu dem libyschen Geheimdienst konstruieren, den man ab sofort beschuldigte die Bombe im Flugzeug gelegt zu haben. Dies wurde zwar immer vehement von Gaddhafi bestritten, jedoch wurde er trotzdem intensiv unter Druck gesetzt. Auch hierzu wird im Artikel Stellung genommen, wie aus dem nachfolgenden Zitat zu entnehmen ist:

...die Macht der ständig wiederholten Behauptungen aus USA und Großbritannien und ihr gehorsames Nachbeten aller westlichen Mainstream-Medien baute schließlich einen so großen Druck auf, daß Gaddhafi sich mit einem Prozeß gegen einen libyschen Geheimdienstmann einverstanden erklären mußte. Als „Entgegenkommen" wurde der Prozeß nicht auf britischem Boden, sondern in Holland veranstaltet...

Als ein wichtiger Beweis in dem Prozeß zählte auch, daß der angeklagte libysche Agent Megrahi ein eigenes Büro am Firmensitz der Schweizer Firma Mebo hatte. Hierzu und über den Agenten weiter aus dem Bericht:

...Zusammen mit dem angebliche gefundenen Teil eines Mebo-Erzeugnisses wurde daraus ein scheinbarer Beweis konstruiert und, wie bestellt, lieferte das Gericht in den Niederlanden einen Schuldspruch gegen Megrahi. Er sitzt nun schon seit Jahren seine lebenslange Haftstrafe in einem schottischen Gefängnis ab. Zu der Zeit der Verurteilung gab es zwar einige wenige, die eine Verurteilung auf einer so schwachen Basis wie einem winzigen Stück Elektronik nicht für möglich hielten, aber die gleichgeschalteten Mainstream-Medien taten so, als sei seine Schuld bewiesen worden...

Nachdem der Druck jetzt zu stark auf Gaddhafi wurde und er sich im Klaren war gegen eine mögliche US-Invasion machtlos zu sein, ging er auf die geforderten Bedingen ein. Was auch in dem Artikel belegt ist, wie man aus dem folgenden Zitat entnehmen kann:

...Er stellte sein Öl den englischen und US-Konzernen zu Spottpreisen zur Verfügung - so wie es auch alle anderen Entwicklungsländer mit ihren Bodenschätzen machen müssen - und gehorchte auch in allem anderen den Anweisungen der Imperialisten. Und siehe da, nun verschwand Libyen von der Liste der Schurkenstaaten und Gaddhafi ist plötzlich kein halbverrúckter Diktator mehr, sondern ein weiser Führer seines Landes. Nun ist wieder der Iran dran, denn dort hatte die Aushöhlung von innen auch nicht geklappt...

Doch die Geschichte um das Attentat war damit nicht zu Ende, denn die Anwälte von Megrahis gingen in Revision und zwar diesmal vor einem schottischen Gericht. Sie beriefen sich nicht nur auf die schwache Beweislage, sondern auf zwei neue Entwicklungen.  Im Artikel wir hierzu folgendes erwähnt:

...Ein ehemaliger CIA-Agent hatte nach seiner Pensionierung erklärt, die Beweisführung gegen den Libyer sei vom CIA getürkt worden. Außerdem hatte sich herausgestellt, daß der als Spezialist vom FBI geschickte Mann, der die Authentizität des Elektronik-Stückchens bezeugt hatte, nicht nur überhaupt kein Spezialist auf diesem Feld war, sondern auch schon früher in den USA wegen Falschaussage verurteilt worden war...

Unsere Redaktion hatte schon Anfang September mit dem ehemaligen CIA-Agenten sprechen können und hierüber hier berichtet.

Trotz allen mittlerweilen eindeutigen Beweisen wurde die Revision vom Gericht abgelehnt. Diese Entscheidung ist noch unverständlicher als die Verurteilung des libyschen Agenten. Aber auch hier waren die Medien nicht ganz schudlos, wie auch rbi-aktuell berichtet:

...Wiederum spielten die westlichen großen Medien eine unheilvolle Rolle. Sie behaupteten, die Erklärung des ehemaligen CIA-Mannes sei eine lächerliche Verschwörungstheorie. Was tatsächliche eine solche ist, ist aber die Geschichte, Libyen hätte das Flugzeug zum Absturz gebracht...

Wie unsere Redaktion durch den Kontakt mit anderen Journalisten von großen und einflußreichen Medien mehrfach erfahren hat, gilt dieser ehemalige CIA-Agent dort als unglaubwürdig und es werden keine Informationen von ihm verwendet. Unsere Redakteure von Extremnews haben diesen CIA-Mann schon mehrfach besucht und dabei Einblick in seine umfangreiche Akten erhalten, die nicht nur im Fall Lockerbie mehr als eindeutig sind. Dieser Mann besitzt Beweise und Informationen zu sehr vielen Fällen, sei es über den "Mord" an Prinzessin Diana, die Folterflüge des CIA, zum 11. September oder den Bush-Clan. Aber da dieser Mann als unglaubwürdig gilt, sind alle diese Informationen wertlos. Dies zeigt wie geschickt die Geheimdienste in Verbindung mit der Presse arbeiten, um die Wahrheit zu unterdrücken.

rbi-aktuell schreibt in seinem Artikel weiter:

...Nun aber, nachdem die Revision abgelehnt war, trat der ehemalige Polizeichef auf und wandte sich an die Anwälte des lybischen Agenten. Er sagte, er könne es mit seinem Gewissen nicht mehr vereinbaren zu schweigen. Das dort gefundene Elektronik-Teil sei „gelegt" worden und zwar vom CIA.
Er erklärte nach Aussage der Anwälte weiterhin, daß er nicht bereits zu aktiven Zeiten sein Wissen preisgegeben hatte, weil er seine Vorgesetzten in der Polizei fürchtete und auch, daß er als Verräter abgestempelt werden würde. Er ging davon aus, daß ein Prozeß sowieso nicht zustande käme und später, daß es keine Verurteilung geben würde. Als dann doch verurteilt wurde, vertraute er darauf, daß die Revision erfolgreich wäre. Erst als auch dies nicht der Fall war, habe er sich an die Anwälte gewandt. Sie legten eine eidesstattliche Erklärung des Beamten vor, der als ein früherer Assistant Chief Constable oder noch höherer Rang geschildert wurde.
Nun, all dies fand bereits im August statt und die Gerichte hatten bereits genügend Zeit, das Urteil gegen den Libyer aufzuheben, aber nichts tut sich. Es wird immer noch geprüft, ob man den Antrag auf Überprüfung der Verurteilung überhaupt annehmen will. Oben auf die beiden Fehlurteile setzt die schottische Gerichtsbarkeit jetzt also noch einen weiteren Skandal...

Es bleibt zu hoffen, daß diese derzeit noch erfolgreiche Methode Wahrheiten mit Hilfe der Medien zu verschleiern oder gar zu verdrehen doch noch irgendwann durch mutige Journalisten, die keine Angst haben sich an die Öffentlichkeit zu wenden, scheitert. Wir wissen selbst und sehen jeden Tag aufs Neue welche Schwierigkeiten hier gemacht werden, deshalb freut es um so mehr, wenn andere Medien den Mut haben über unterdrückte Tatsachen zu berichten.

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