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Studie: Deutsches Wirtschaftswachstum bis 2014 deutlich schwächer

Archivmeldung vom 01.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tony Hegewald / pixelio.de
Bild: Tony Hegewald / pixelio.de

Die deutsche Wirtschaft wird laut einer Studie des Forschungsinstituts Prognos bis 2014 erheblich schwächer wachsen, als von der Bundesregierung erhofft. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf den Prognos-Weltreport berichtet, wird die deutsche Wirtschaft im Jahr 2013 um 0,4 Prozent zulegen. Für 2014 prognostiziert das Institut ein Wachstum von 0,6 Prozent. Die Bundesregierung dagegen kalkuliert für 2014 mit einem Wachstum von 1,6 Prozent. Langfristig rechnet Prognos für Deutschland mit einem Wachstum von 1,1 Prozent pro Jahr.

Grund für das verhaltene Wachstum sei die Krise im Euro-Raum, sagte Prognos-Experte Michael Böhmer zu "Focus". "Europa kommt nicht so schnell von den hohen Schuldenstandsquoten herunter, wie bisher gedacht." Für die Euro-Zone errechnete Prognos für 2014 ein Wachstum von 0,3 Prozent - die EU-Kommission geht dagegen von einem Plus in Höhe von 1,2 Prozent aus. "Die EU-Kommission unterschätzt, wie stark sich die Konsolidierung der Staatshaushalte kurzfristig auf die Konjunktur auswirkt", so Prognos-Forscher Jan Limbers zu "Focus". "Manche Prognose ist wohl eher von politisch motiviertem Optimismus geprägt als von realen Daten." So werde etwa das spanische Pro-Kopf-Einkommen erst 2027 wieder auf das Niveau von 2007 steigen. In Italien dauere es bis 2031, in Griechenland noch länger. Deutschland dagegen habe das Niveau von 2007 bereits 2010 wieder erreicht. Der Prognos-Weltreport untersucht, wie sich 42 Industrie- und Schwellenländer wirtschaftlich und demografisch bis zum Jahr 2035 entwickeln werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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