Dax stürzt ab - Fed-Hoffnungen setzen Bankentitel unter Druck

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Am Dienstag hat der Dax stark nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.329 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Besonders hart traf es die Werte der Commerzbank, Deutschen Bank und von
Heidelberg Materials. Auch die Versicherungstitel zog es klar ins
Minus. Am oberen Ende der Kursliste hielten sich lediglich einige
Chemie- und Technologieaktien einigermaßen wacker.
Die Anleger
dürften vor dem mit großen Hoffnungen beladenen Zinstermin der Fed am
Mittwoch besonders die Finanzwerte im Dax gemieden haben. Zudem stärkten
die geldpolitischen Erwartungen auch den Euro und schoben den bereits
hohen Goldpreis noch weiter an.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Dienstagnachmittag stärker: Ein Euro kostete
1,1844 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8443 Euro zu
haben.
Der Goldpreis stieg leicht an, am Nachmittag wurden für
eine Feinunze 3.684 US-Dollar gezahlt (+0,2 Prozent). Das entspricht
einem Preis von 100,01 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg
unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Dienstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 68,33 US-Dollar, das
waren 89 Cent oder 1,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen
Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur