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Nordsee-Chefin investiert Millionen Euro in Filialen

Archivmeldung vom 25.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Nordsee-Restaurant in Braunschweig
Nordsee-Restaurant in Braunschweig

Foto: Vic Fontaine
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Restaurantkette Nordsee will sich ein anderes Image verschaffen und investiert Millionen Euro in die Filialen. "Wir bauen die Restaurants um und geben dafür dieses und nächstes Jahr jeweils rund 20 Millionen Euro aus", sagte Hiltrud Seggewiß, Vorsitzende der Geschäftsführung Nordsee Holding, der "Welt am Sonntag".

Zugleich soll ein höherer Anteil als heute von selbstständigen Restaurantbetreibern geführt werden. "Wir wollen mehr Unternehmertum im Unternehmen schaffen und wandeln deshalb eigene Filialen in Franchise-Läden um", sagte die Managerin. Dies werde behutsam geschehen und nur dort, wo es geeignete Mitarbeiter gebe. Rund ein Viertel der Standorte wird heute im Franchise-System geführt. Zudem soll die Gesamtzahl von derzeit 404 Restaurants in den kommenden Jahren steigen.

Die Managerin verteidigte die neue Werbekampagne, in der unter anderem junge Männer und Frauen in Badekleidung gezeigt werden. "Wichtig ist für Nordsee, dass die Firma ins Gespräch kommt. Da darf Werbung schon mal polarisieren", sagte Seggewiß der Zeitung. Entworfen hat die Kampagne die Agentur Kreativ Marketing Service aus Düsseldorf. An der Firma ist Sebastian Kamps beteiligt, dessen Vater Heiner Kamps wiederum über die HK Food Holding Eigentümer von Nordsee ist.

Nach Meinung der Managerin haben Frauen in Unternehmen in den vergangenen Jahren ihre Positionen deutlich verbessern können. "Als ich in den Beruf einstieg, war ich als Wirtschaftsprüferin fast die einzige Frau in dem Job. Heute sind dort viel mehr Frauen tätig", sagte Seggewiß. Unter Steuerberatern sei der Frauenanteil schon größer als der Männeranteil.

Zugleich spricht sich die Managerin gegen eine gesetzliche Regelung zum Frauenanteil aus. "Ich bin kein Fan einer Frauenquote. Was ist das denn für ein Gefühl, wenn eine Frau eine Arbeit wegen der Quote bekommen hat und dann nur deshalb auf dem Posten sitzt", sagte Seggewiß.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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