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Großhandel verliert 43.000 Arbeitsplätze in einem Jahr

Freigeschaltet am 01.09.2025 um 07:12 durch Sanjo Babić
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)

Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de

"Die neuen Arbeitsmarktzahlen sind dramatisch. Wir brauchen jetzt dringend Reformen, die den Standort wieder stärken: Runter mit den Sozialversicherungsbeiträgen, weniger unnütze Berichtspflichten und Entlastung bei den Energiekosten. Wenn wir jetzt nicht gegensteuern, drohen weitere Verluste und die Schwächung des Standorts Deutschland wird zunehmen", fordert Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen zu der Entwicklung der Arbeitsplatzzahlen im Großhandel.

Und Jandura weiter: "Wir sind immer weniger flexibel und immer weniger wettbewerbsfähig. Die Folgen sehen wir Tag für Tag in den Betrieben: In den vergangenen zwölf Monaten (Juni 2024 bis Juni 2025) sind knapp 43.000 Arbeitsplätze im Großhandel verloren gegangen. Dieser drastische Rückgang ist ein alarmierendes Signal für uns und ein Ausdruck der massiven Nachfrageschwäche. Es zeigt, wie sehr auch mittelständische Unternehmen betroffen sind

Die Wirtschaft hat lange genug gewartet. Eine Reduzierung der Sozialversicherungsbeiträge auf 40 Prozent würde Beschäftigung sichern und Unternehmen entlasten. Ein konsequenter Abbau von Regulierung und Abbau von Berichtspflichten würde den Betrieben wieder mehr Zeit fürs Geschäft lassen. Spürbare Entlastung bei den Energiekosten und Steuern für alle Unternehmen, auch den Mittelstand. Das erhält Wettbewerbsfähigkeit und Investitionsfähigkeit. Nach 10 Jahren des Stillstands und immer neuen Berichtspflichten hat sich unsere Situation extrem verschlechtert. Wir brauchen endlich entschlossenes Handeln. Mut zur Veränderung. Und diese Veränderungen hätten unmittelbare positive Folgen auf die Wirtschaft. Geht es der Wirtschaft wieder gut, sind die Staatskassen auch voller, die Menschen haben Arbeit und wir können uns um Projekte kümmern, die unsere Zukunft verbessern. Steuererhöhungen, wie sie die SPD gerade fordert, sind wirklich das letzte, was dieser Standort gebrauchen kann."

Quelle: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (ots)

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