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Zins-Steigerungen sorgen für Krisen bei Konzernen: Wohnbau stark betroffen

Archivmeldung vom 17.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bildmontage WB: Canva; Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Bildmontage WB: Canva; Wochenblick / Eigenes Werk

Die steigenden Zinsen sind nicht nur für Normalbürger, die neben den Teuerungen einen Kredit zurückzuzahlen haben, eine Belastung. Auch für Konzerne können die Zinsanhebungen problematisch werden. Vor allem für eine Branche in Deutschland kann es schnell kritisch werden – Immobilienkonzerne. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Viele Investitionen in Firmen und Konzernen sind heutzutage kaum noch firmenintern zu stemmen. Vielmehr müssen Verbindlichkeiten aufgenommen werden. Diese sind oftmals nicht nur durch liquide Mittel, sondern auch durch Maschinen oder Immobilien gedeckt. Wie gut ein Konzern dabei finanziell aufgestellt ist, lässt sich an der Nettoverschuldung ablesen. Hier werden in der Regel die kurzfristig verfügbaren Finanzmittel den Schulden gegenübergestellt. Die Nettoverschuldung wird dann sehr oft mit den operativen Gewinnen ins Verhältnis gesetzt, um auf die finanzielle und wirtschaftliche Tragfähigkeit des Unternehmens schließen zu können.

Immobilienkonzerne könnten in Problemzone rutschen

Als Richtwert gilt dabei: Werte unter 1,5 sind sehr gut, ab 4,5 wird es heikel. In Deutschland hat vor allem eine Branche nun durch die höheren Zinsen zu kämpfen. Von 14 Konzernen, für die es kritisch werden könnte, sind 8 dem Immobiliensektor zuzurechnen, 2 den Finanz-, 2 dem Energie- und einer dem Automobilbereich. Weitere steigende Zinsen lassen also Konzerne wie Vonovia, Deutsche Wohnen etc., die oft auf Kredite angewiesen sind, bei der Finanzierung der Zinsen schnell in Problembereiche rutschen. Verkäufe von Immobilien oder weitere Mieterhöhungen könnten folgen, um weiter ausreichend Gewinne für Aktionäre zu erzielen."

Quelle: Wochenblick

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