US-Börsen lassen nach - Zins-Euphorie verpufft wieder

Bild: Screenshot Youtube Video: "Dow Jones surges to record high" / Eigenes Werk
Die US-Börsen haben am Montag nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 45.282 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.440
Punkten 0,4 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete
den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 23.425 Punkten 0,3 Prozent
im Minus.
Die Zins-Euphorie vom Freitag, die Fed-Chef Jerome
Powell mit seiner Rede in Jackson Hole ausgelöst hatte, konnte das
Wochenende offenbar nicht überdauern. Analysten sehen im Höhenflug, den
die Aussicht auf baldige Zinssenkungen ausgelöst hatte, eher eine
Überreaktion der Anleger. Zudem hält sich die Befürchtung hartnäckig,
dass die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump für eine
langanhaltend erhöhte Inflation sorgen könnte.
Die europäische
Gemeinschaftswährung war am Montagabend schwächer: Ein Euro kostete
1,1609 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8614 Euro zu
haben.
Der Goldpreis ließ leicht nach, am Abend wurden für eine
Feinunze 3.367 US-Dollar gezahlt (-0,2 Prozent). Das entspricht einem
Preis von 93,24 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen
deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen
22 Uhr deutscher Zeit 68,78 US-Dollar, das waren 1,6 Prozent mehr als am
Schluss des vorherigen Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur