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Zeitung: TUI-Konzern sichert sich gegen mögliche Währungsumstellung in Griechenland ab

Archivmeldung vom 05.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
TUI AG
TUI AG

Der Reisekonzern TUI will sich in Griechenland einem Medienbericht zufolge gegen eine mögliche Währungsumstellung von Euro auf Drachme absichern. Wie die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf ein Schreiben des Konzerns an griechische Hoteliers berichtet, habe TUI die Hoteliers aufgefordert, einen neuen Vertrag vor dem Hintergrund einer möglichen Währungsumstellung zu unterschreiben.

In dem Schreiben heiße es laut "Bild-Zeitung": "Wenn der Euro nicht mehr die Währung sein sollte (...), ist TUI berechtigt, die Geldsumme in der neuen Währung zu bezahlen. Der Wechselkurs richtet sich nach dem von der Regierung vorgegebenen Wechselkurs." Hintergrund ist die Befürchtung von zahlreichen Experten, dass Griechenland aus dem Euro-Raum aussteigen und die Drachme wieder einführen könnte. Ökonomen gehen allerdings davon aus, dass eine neue griechische Währung direkt nach der Einführung massiv an Wert verlieren könnte, TUI will sich gegen diesen Wertverlust deshalb absichern. Ein Sprecher des Reisekonzerns bestätigte gegenüber der "Bild"-Zeitung den Vorgang. Sprecher Robin Zimmermann sagte der Zeitung: "Wir müssen uns gegen solche Währungsrisiken absichern. Es gibt eine mehr als theoretische Möglichkeit, dass Griechenland aus der Euro-Zone aussteigt." Der griechische Hotelierverband reagierte empört auf die Forderung des Reisekonzerns. Der Präsident des griechischen Tourismusverbandes, Andreas Andreadis, sagte der "Bild"-Zeitung: "Mehrere griechische Hoteliers haben die Aufforderung von TUI bekommen, dieses Dokument zu unterschreiben. Kein Hotelier wird das machen und wir haben uns an das griechische Tourismus-Ministerium gewandt. TUI kann keine Hoteliers unter Druck setzen, so etwas zu unterschreiben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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