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EnBW-Chef sieht Aufspaltungen skeptisch

Archivmeldung vom 28.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frank Mastiaux 2013
Frank Mastiaux 2013

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EnBW-Chef Frank Mastiaux steht den spektakulären Aufspaltungen seiner Konkurrenten Eon und RWE skeptisch gegenüber und lehnt insbesondere eine Abspaltung der Kohlekraftwerke für seinen Konzern ab. "Zunächst bindet so etwas sehr viele Ressourcen. Solche strukturellen Einschnitte kosten enorm viel Zeit und Kraft und verunsichern zudem die Mitarbeiter", sagte Mastiaux dem "Handelsblatt".

Er fügte hinzu: "Wir haben unsere Kräfte lieber auf die Verbesserung unserer Effizienz und die Entwicklung neuer Themen konzentriert." Eon und RWE haben bereits mehrfach den Energiemarkt mit radikalen Umstrukturierungen überrascht. Zuerst spalteten sie sich jeweils auf.

Jetzt teilen sie wiederum das neue Unternehmen Innogy schon wieder untereinander auf. Die EnBW hält dagegen bislang an allen Kernbereichen fest - inklusive dem überregionalen Stromnetz und den Kohlekraftwerken. "Unser Umbau mag vielleicht nach außen nicht so spektakulär wirken. Wir sind nicht laut, aber dafür seit sechs Jahren umso konsequenter, wenn es um die Ausrichtung auf die neue Energiewelt geht", verteidigte Mastiaux seinen Weg.

Auch die EnBW habe das "Portfolio komplett umgebaut und entschlossen in erneuerbare Energien investiert" - ebenso in Netze und Gas. Auch habe EnBW sich schon von 40 Prozent der fossilen Kraftwerke getrennt. Eine komplette "Abspaltung mit ihrem enormen Aufwand" ergebe für EnBW aber keinen Sinn.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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