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Medien und öffentlicher Sektor zählen zu Spitzenreitern bei befristeten Neueinstellungen

Archivmeldung vom 28.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Günter Z. / pixelio.de
Bild: Günter Z. / pixelio.de

Trotz der guten Wirtschaftslage in Deutschland bekommen nach einem Bericht der "Saarbrücker Zeitung" immer noch viele neu eingestellte Beschäftigte lediglich einen befristeten Arbeitsvertrag. Demnach war der Befristungsanteil bei Neuanfängern im Jahr 2017 im Bereich der Rundfunksender sowie bei Film, Fernsehen und Kino mit 98,7 beziehungsweise 96,7 Prozent am höchsten. Aber auch fast drei Viertel der neu eingestellten Erzieher und Lehrer arbeiten befristet. Im Bereich der öffentlichen Verwaltung sind es 59,4 Prozent, berichtet das Blatt unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Linksfraktion im Bundestag.

Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) liegt der Befristungsanteil bei Neueinstellungen insgesamt bei mehr als 40 Prozent.

Nach Einschätzung der arbeitsmarktpolitischen Sprecherin der Linken, Sabine Zimmermann, sind befristete Jobs längst zur Normalität geworden. "Faktisch handelt es sich vielfach um eine verlängerte Probezeit", kritisierte Zimmermann. Damit würden einst hart erkämpfte Arbeitsstandards unterlaufen und insbesondere jüngere Menschen verunsichert, die eine Familie gründen oder Wohneigentum erwerben wollten. "Deshalb müssen sachgrundlose Befristungen abgeschafft und Befristungen mit Sachgrund auf ein Mindestmaß reduziert werden", forderte Zimmermann.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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