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Produktion im Februar 2024: +2,1 % zum Vormonat Produktion in den energieintensiven Industriezweigen um 4,2 % gestiegen

Archivmeldung vom 08.04.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Februar 2024 gegenüber Januar 2024 saison- und kalenderbereinigt um 2,1 % gestiegen. Im weniger volatilen Dreimonatsvergleich war die Produktion von Dezember 2023 bis Februar 2024 um 0,5 % niedriger als in den drei Monaten zuvor. Im Januar 2024 stieg die Produktion gegenüber Dezember 2023 nach Revision der vorläufigen Ergebnisse um 1,3 % (vorläufiger Wert: +1,0 %). Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat Februar 2023 war die Produktion im Februar 2024 kalenderbereinigt 4,9 % niedriger.

Der Produktionsanstieg gegenüber dem Vormonat im Produzierenden Gewerbe ist im Februar 2024 zu einem großen Teil auf die Entwicklung im Baugewerbe (saison- und kalenderbereinigt +7,9 %) zurückzuführen. Deutlich negativ auf das Gesamtergebnis wirkte sich hingegen der Produktionsrückgang im Bereich Energieerzeugung (-6,5 %) aus.

Die Industrieproduktion (Produzierendes Gewerbe ohne Energie und Baugewerbe) nahm im Februar 2024 gegenüber Januar 2024 saison- und kalenderbereinigt um 1,9 % zu. Dieser Anstieg ist weitgehend auf die Produktionszuwächse in der Automobilindustrie (+5,7 %) sowie der chemischen Industrie (+4,6 %) zurückzuführen. Insgesamt stieg innerhalb der Industrie die Produktion von Vorleistungsgütern um 2,5 %, die Produktion von Investitionsgütern um 1,5 % und die Produktion von Konsumgütern um 1,9 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2023 sank die Industrieproduktion im Februar 2024 kalenderbereinigt um 5,5 %.

Produktion in energieintensiven Industriezweigen gestiegen

In den energieintensiven Industriezweigen ist die Produktion im Februar 2024 gegenüber Januar 2024 saison- und kalenderbereinigt um 4,2 % gestiegen. Im Dreimonatsvergleich war die Produktion in diesen Industriezweigen von Dezember 2023 bis Februar 2024 um 0,2 % höher als in den drei Monaten zuvor. Verglichen mit dem Vorjahresmonat Februar 2023 war die energieintensive Produktion im Februar 2024 kalenderbereinigt um 0,9 % höher. Eine Analyse zum Produktionsindex für energieintensive Industriezweige ist auf der Themenseite "Industrie, Verarbeitendes Gewerbe" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes verfügbar.

Methodische Hinweise:

In allen Meldungen zu Konjunkturindikatoren sind die unterschiedlichen Vergleichszeiträume zu beachten. Im Fokus der Konjunkturbeobachtung steht der Vergleich der kalender- und saisonbereinigten Werte zum Vormonat/Vorquartal. Hieraus lässt sich die kurzfristige konjunkturelle Entwicklung ablesen. Der kalenderbereinigte Vorjahresvergleich dient einem längerfristigen Niveauvergleich und ist von saisonalen Schwankungen und Kalendereffekten unabhängig. Im Zuge der Corona-Krise und des Kriegs in der Ukraine kann es zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen im Vormonats-/Vorquartalsvergleich und Vorjahresvergleich kommen.

Die Veränderungsraten basieren auf dem Produktionsindex für das Produzierende Gewerbe. Das durchschnittliche Ergebnis im Jahr 2021 wird dabei als Basis des Index verwendet und auf 100 Indexpunkte festgelegt (2021 = 100). Die Saison- und Kalenderbereinigung erfolgte mit dem Verfahren X13 JDemetra+. Der Wirtschaftszweig "Herstellung von chemischen Erzeugnissen" (WZ 20) wird in dieser Pressemitteilung als "chemische Industrie" bezeichnet. Der Wirtschaftszweig "Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen" (WZ 29) wird in dieser Pressemitteilung als "Automobilindustrie" bezeichnet.

Die fünf hier als energieintensiv bezeichneten Branchen haben einen besonders hohen Energiebedarf im Verhältnis zu ihrer Bruttowertschöpfung. Bezogen auf das Berichtsjahr 2021 benötigten sie zusammen 77 % des gesamten industriellen Energieverbrauchs. Ihr Anteil an der industriellen Bruttowertschöpfung betrug 17 %. In diesen Branchen waren im Jahr 2021 knapp eine Million Beschäftige (929 599) in 6 986 Industriebetrieben in Deutschland tätig.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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