Dax legt zu - Bayer und Airbus vorn

Bild: Screenshot Youtube Video: "Frankfurter Wertpapierbörse (Geschichte, Parketthandel, Xetra) - Der Zeit voraus! | Börse Frankfurt" / Eigenes Werk
Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.704 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Start drehte der Dax ins Plus, bevor er im Laufe des Nachmittags seine Zugewinne wieder abbaute.
"Die EZB hat, wie erwartet, die Leitlinien unverändert gelassen und noch
einmal darauf hingewiesen, dass sie keine Änderungen an ihren
Inflationsprojektionen für die kommenden zwei Jahre vornehmen wird",
erläuterte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Gleichzeitig werden die
europäischen Notenbanker mutiger und heben ihre Wachstumsprognose für
den Euroraum an."
Aus den USA sorgten die Erstanträge auf
Arbeitslosenhilfe und die Verbraucherpreisdaten für Aufsehen, so Lipkow.
"Die Erstanträge fallen mit 263.000 Erstanträgen höher aus, als es die
Marktteilnehmer vorher mit 235.000 erwartet hatten. Das hatte sich aber
bereits im Vorfeld durch die große Revision der US-Arbeitsmarktdaten
angedeutet", kommentierte der Analyst. "Dennoch scheint sich aktuell die
Zinssenkungsphantasie im Markt weiter durchzusetzen."
Bis kurz
vor Handelsschluss standen die Papiere von Bayer, Airbus und Heidelberg
Materials an der Spitze der Kursliste. Am Tabellenende fanden sich die
Aktien von Qiagen, SAP und Sartorius wieder.
Unterdessen sank der
Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Oktober
kostete 32 Euro und damit zwei Prozent weniger als am Vortag. Das
impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund acht bis zehn Cent
pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das
Preisniveau dauerhaft so bleiben.
Der Ölpreis sank für seine
Verhältnisse deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 66,51 US-Dollar, das
waren 98 Cent oder 1,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen
Handelstags.
Die europäische Gemeinschaftswährung war am
Donnerstagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,1737 US-Dollar, ein
Dollar war dementsprechend für 0,8520 Euro zu haben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur