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Erzeugerpreise März 2016: - 3,1 % gegenüber März 2015

Archivmeldung vom 20.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im März 2016 um 3,1 % niedriger als im März 2015. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Preise gegenüber dem Vorjahr seit Januar 2010 (- 3,5 %). Gegenüber dem Vormonat Februar blieben die Erzeugerpreise unverändert.

Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im März 2016 am stärksten auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 9,2 % niedriger als im Vorjahresmonat, sie stiegen jedoch gegenüber Februar 2016 um 0,2 %.

Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,9 % niedriger als im März 2015. Gegenüber Februar 2016 sanken sie leicht um 0,1 %.

Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im März 2016 um 2,3 % billiger als im März 2015. Gegenüber dem Vormonat Februar blieben die Preise unverändert. Die Preise für Metalle waren um 9,2 % niedriger als im März 2015. Sie stiegen jedoch gegenüber dem Vormonat Februar um 0,4 %. Walzstahl war um 12,6 % billiger als im Vorjahr, Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus um 10,0 %. Die Preise für metallische Sekundärrohstoffe waren sogar um 26,5 % niedriger. Chemische Grundstoffe kosteten 3,2 % weniger. Teurer als im Vorjahr waren hingegen Papier und Pappe (+ 2,1 %), aber auch Glas und Glaswaren (+ 1,4 %).

Die Preise für Verbrauchsgüter waren im März 2016 um 0,3 % niedriger als im März 2015 und sanken gegenüber Februar 2016 um 0,2 %. Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 1,0 % weniger (- 0,4 % gegenüber Februar 2016). Besonders stark sanken die Preise für Butter, die 21,7 % billiger war als ein Jahr zuvor (- 10,6 % gegenüber Februar 2016). Käse und Quark kosteten 8,4 % weniger als im März 2015. Fleisch (ohne Geflügel) war um 4,3 % billiger, die Kaffeepreise waren um 4,2 % niedriger. Teurer als ein Jahr zuvor waren hingegen unter anderem Süßwaren (+ 3,6 %) sowie Obst und Gemüseerzeugnisse (+ 2,6 %).

Gebrauchsgüter waren im März 2016 um 1,4 % teurer als im März 2015 (+ 0,1 % gegenüber Februar 2016), Investitionsgüter um 0,6 % (unverändert gegenüber Februar 2016).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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