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Mieterbund: 30 Prozent mehr Rechtsberatungen zu Mieterhöhungen

Archivmeldung vom 10.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
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Immer mehr Mieter wenden sich wegen zum Teil drastischer Mietsteigerungen an den Deutschen Mieterbund (DMB): Die bundesweit 320 Mietervereine führten im vergangenen Jahr 30 Prozent mehr Rechtsberatungen zu Erhöhungen auf die ortsübliche Vergleichsmiete durch als 2012, berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf die "Beratungs- und Prozess-Statistik" für 2013, die der Mieterbund am Montag vorstellen will.

Mittlerweile befassen sich demnach 9,2 Prozent aller Rechtsberatungen mit diesem Thema, in Großstädten sogar 11,8 Prozent. Dominierendes Thema bei den insgesamt 1,1 Millionen Rechtsberatungen der Mietervereine seien wie schon 2012 die Betriebskosten gewesen. Sie machten ein Drittel aller Anfragen aus. Etwa 19 Prozent der Beratungen betrafen "Focus" zufolge Wohnungsmängel wie Lärm, Heizungsausfall oder undichte Fenster. Stark gestiegen sei das Interesse an juristischen Tipps zu Mietverträgen.

"Fragen zu Rechten und Pflichten aus Mietverhältnissen machen mittlerweile 13,2 Prozent unserer Beratungen aus", sagte DMB-Chef Lukas Siebenkotten dem "Focus". "2012 waren es nur 8,9 Prozent." Mehr Nachfragen erreichen die Experten auch zur Rechtmäßigkeit von Modernisierungen sowie zur Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen.

Vor Amts- und Landgerichten wurden laut "Focus" 2013 knapp 278.000 Mietrechts-Fälle verhandelt, ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Die häufigsten Streitfälle sind demnach Vertragsverletzungen, Betriebskosten, Kaution und Mieterhöhungen. Mietrechts-Verfahren machten etwa 23 Prozent aller Zivilprozesse in Deutschland aus.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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