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Unterdrückung der Uiguren: Maas appelliert an Unternehmen

Archivmeldung vom 04.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heiko Maas (2017)
Heiko Maas (2017)

Foto: © Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Außenminister Heiko Maas (SPD) hat angesichts von Berichten über Menschenrechtsverletzungen gegen die Minderheit der Uiguren in China die dort tätigen Betriebe in die Verantwortung genommen.

"Wenn Hunderttausende Uiguren in Lagern festgehalten werden, dann kann auch kein Unternehmen davor die Augen verschließen", sagt Maas der Wochenzeitung "Die Zeit". Hintergrund der Aussage sind Recherchen des internationalen Journalistenkonsortiums ICIJ. Sie belegen die Existenz von Umerziehungslagern in der Uiguren-Provinz Xinjiang anhand geheimer Dokumente aus dem chinesischen Führungsapparat. Maas forderte Transparenz und einen unabhängigen Zugang zu der Region auch für die Hochkommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen. Wenn sich die Berichte bestätigten, müssten Konsequenzen gezogen werden.

"Auch die Unternehmen stellen sich nach meinem Eindruck die Frage, wie angemessen ihr jeweiliges Engagement ist. Genau wie sich Volkswagen die Frage gestellt hat, ob es angesichts der militärischen Offensive der türkischen Armee in Syrien legitim ist, in der Türkei ein großes Werk zu bauen, oder eben nicht", so Maas.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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