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Gorbatschow fordert neuen Abrüstungsvertrag

Archivmeldung vom 09.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
US-Präsident Reagan (rechts) und der sowjetische Generalsekretär Gorbatschow (links) unterzeichnen den INF-Vertrag im Weißen Haus, 8. Dezember 1987.
US-Präsident Reagan (rechts) und der sowjetische Generalsekretär Gorbatschow (links) unterzeichnen den INF-Vertrag im Weißen Haus, 8. Dezember 1987.

Von White House Photographic Office - National Archives and Records Administration ARC Identifier 198588, courtesy Ronald Reagan Presidential Library:Source URL: http://www.reagan.utexas.edu/archives/photographs/large/c44071-15a.jpgSource page: http://www.reagan.utexas.edu/archives/photographs/gorby.html, Gemeinfrei, Link

Der frühere Staats- und Parteichef der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, sieht den Weltfrieden nach dem Auslaufen des INF-Vertrags, der ein Verbot landgestützter atomarer Mittelstreckenwaffen vorsah, in Gefahr.

"Man hätte technische Meinungsverschiedenheiten zur Einhaltung einzelner Punkte des Vertrags durch Verhandlungen regeln können, wie das früher schon mehrfach gelang. Jetzt aber muss man verhandeln, damit das Ende des INF-Vertrags nicht die Gefahr eines großen Krieges verschärft", sagte Gorbatschow dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Gorbatschow sieht die alleinige Verantwortung für das Ende des Vertrages bei US-Präsident Donald Trump. "Ich glaube, da will jemand alle Verpflichtungen loswerden. Das ist zur neuen `Generallinie` der amerikanischen Politik geworden", so Gorbatschow. "Erinnern wir uns, wer als Erster seinen Austritt erklärt hat. Das war der Präsident der USA." Vorher seien sich beide Seiten über 30 Jahren über diesen Vertrag als "eine der wichtigsten Grundlagen der strategischen Stabilität" einig gewesen. "Jetzt wurde er zunichtegemacht, so wie vorher der ABM-Vertrag über die Begrenzung der Antiraketensysteme."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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