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Libyscher Premier lehnt Flüchtlingsdeal mit EU ab

Archivmeldung vom 20.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Torsten Bogdenand / pixelio.de
Bild: Torsten Bogdenand / pixelio.de

Der libysche Premierminister Fayiz al-Sarradsch hat die Pläne der EU abgelehnt, Flüchtlinge künftig in sogenannten "Ausschiffungszentren" in Libyen unterzubringen. "Wir sind absolut dagegen, dass Europa ganz offiziell bei uns illegale Migranten unterbringen will, die man in der EU nicht haben möchte", sagte Al-Sarradsch der "Bild" auf die Frage, was er von möglichen Ankerzentren in seinem Land halte. "Nein, das wird es bei uns nicht geben."

Al-Sarradsch sagte weiter, dass sein Land auch mit Geld nicht zu beeinflussen sei in dieser Frage. "Wir werden auch keine Deals mit Geld mit der EU machen, um illegale Migranten aufzunehmen. Die EU sollte vielmehr mit den Ländern reden, aus denen die Menschen kommen und dort auch Druck ausüben", so der Libysche Premierminister. Er wundere sich sehr darüber, dass in Europa mittlerweile niemand mehr Migranten aufnehmen will, "aber uns bittet, hier weitere hunderttausende aufzunehmen". Außerdem wünsche er sich mehr Besuche von europäischen Politikern: "Es braucht globale Anstrengungen, weil das Schmugglernetzwerk international ist. Wichtig dafür ist auch, dass europäische Politiker ein besseres Verständnis dafür bekommen, wie es in Libyen aussieht." Er habe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bereits offiziell eingeladen und hoffe, dass sie bald nach Libyen komme.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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